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Nasdaq 100: Hightech-Aktien jetzt am Zug?

Am US-Aktienmarkt ist die Spannung hoch – ebenso wie die Anspannung. Denn natürlich ist den meisten Investoren bewusst, dass man hier seit zwei Monaten Vorschusslorbeeren verteilt, die sich der am 20. Januar zu vereidigende neue Präsident erst einmal verdien muss.

BÖRSE am Sonntag

Am US-Aktienmarkt ist die Spannung hoch – ebenso wie die Anspannung. Denn natürlich ist den meisten Investoren bewusst, dass man hier seit zwei Monaten Vorschusslorbeeren verteilt, die sich der am 20. Januar zu vereidigende neue Präsident erst einmal verdien muss. 

Gemeint sind der Dow Jones, der am Freitag um Haaresbreite an der Marke von 20.000 Punkten scheiterte und der Nasdaq 100, der „seine“ Hürde, die psychologisch wichtige Linie von 5.000 Punkten, überwand. Und am Montag war daraufhin etwas Bemerkenswertes zu beobachten: Der Nasdaq 100 stieg weiter und erreichte zum Wochenstart ein neues Verlaufs- und Schlusshoch, der Dow Jones hingegen fiel zurück. Was hat das zu bedeuten? Kann das Zufall sein oder sind jetzt einfach die den Nasdaq 100 dominierenden Hightech-Aktien am Zug?

Expertenmeinung von lynxbroker: Es scheint, als würde man jetzt der Ansicht sein, dass der technologielastige Nasdaq 100 jetzt „dran“ ist. Immerhin war dieser seit Beginn der Rallye am 9. November im Verhältnis zu Dow Jones und Standard & Poor’s 500 deutlich zurückgeblieben. Mit diesem Break über die runde Marke von 5.000 Punkten, der zugleich das bisherige Verlaufshoch vom Dezember (4.992 Punkte) und damit einen charttechnischen Widerstand überwand, sehen die Akteure die Aufholjagd als eröffnet an. Aber hier sollte man mit der nötigen Vorsicht agieren. Gerade eine Woche zuvor durchbrach der Index wichtige Unterstützungsmarken.

Dieser Abwärtsimpuls erwies sich als Bärenfalle – aber mit Blick auf die bereits bei 5.045 Zählern wartende obere Begrenzung des November-Aufwärtstrendkanals könnte das Potential nach oben ebenfalls überschaubar sein. Long-Positionen zu halten wäre aktuell opportun, aber spekulative Engagements sollten mit einem Stoppkurs abgesichert sein, der sich eng an der zuletzt bei 4.935 Punkten verlaufenden 20-Tage-Linie orientiert und regelmäßig parallel zu deren Anstieg nachgezogen wird.