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Europa: Erneut fest

An den europäischen Aktienmärkten ging es in der vergangenen Woche zumeist aufwärts. Der EURO STOXX 50 legte 1,5 Prozent zu. Weitaus dynamischer stiegen die griechischen Indizes. Die Investoren wetten offenbar auf einen Kompromiss zwischen neuer Regierung und internationalen Geldgebern im Streit über das weitere Vorgehen bezüglich der prekären hellenischen Finanzlage.

BÖRSE am Sonntag

An den europäischen Aktienmärkten ging es in der vergangenen Woche zumeist aufwärts. Der EURO STOXX 50 legte 1,5 Prozent zu. Weitaus dynamischer stiegen die griechischen Indizes. Die Investoren wetten offenbar auf einen Kompromiss zwischen neuer Regierung und internationalen Geldgebern im Streit über das weitere Vorgehen bezüglich der prekären hellenischen Finanzlage.

Unterdessen unterfüttern einmal mehr statistische Fakten den wirtschaftlichen Niedergang Griechenlands. Zwar stieg die Wirtschaftsleistung im Schlussquartal 2014 zum Vorjahresquartal real, also preisbereinigt, um 1,7 Prozent. Zum Vorquartal schrumpfte das reale BIP jedoch um 0,2 Prozent. Noch trüber sieht es beim nominalen BIP aus. Es verringerte sich zum Vorquartal um 1 Prozent. Binnen eines Jahres ging es um 0,2 Prozent abwärts. Zudem näherte sich das nominale absolute BIP mit 44,396 Mrd. Euro dem bisherigen Krisentiefpunkt aus dem zweiten Quartal 2014.

Es ist damit 27 Prozent niedriger als zum Hoch im dritten Quartal 2008. In der ganzen Eurozone war die Wirtschaftsleistung im vierten Quartal indes um 0,3 Prozent zum Vorquartal sowie 0,9 Prozent zum Vorjahresquartal gewachsen. Dabei erwies sich einmal mehr Deutschland als Konjunkturlokomotive, während Frankreichs Wirtschaft nicht über ein mageres Plus von 0,1 Prozent hinauskam und das italienische BIP stagnierte.