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Europa: Griechische und russische Papiere erholt

Nächster Akt in der Schmierenkomödie über den griechischen Schuldenberg. Nachdem die neue hellenische Regierung partout nicht nach der Pfeife der Gläubiger tanzen will, erhöhten diese den Druck. Die EZB will ab dem 11. Februar keine griechischen Staatsanleihen mehr als Sicherheit für neue Kredite akzeptieren.

BÖRSE am Sonntag

Nächster Akt in der Schmierenkomödie über den griechischen Schuldenberg. Nachdem die neue hellenische Regierung partout nicht nach der Pfeife der Gläubiger tanzen will, erhöhten diese den Druck. Die EZB will ab dem 11. Februar keine griechischen Staatsanleihen mehr als Sicherheit für neue Kredite akzeptieren.

An eben diesem nächsten Mittwoch will sich nun die Eurogruppe erneut versammeln. Die Euro-Finanzminister erwarten, dass Athen für dieses Sondertreffen belastbare Vorschläge mache, um die Krise zu entschärfen. Von der anhaltenden Unsicherheit in puncto Schuldenstreit, zeigten sich griechische Anlagen jüngst jedoch unbeeindruckt. Zwar ging es zwischenzeitlich recht volatil zu, die Kurse von Aktien und Anleihen erholten sich aber letztlich. Und auch an den europäischen Aktienmärkten insgesamt war die Tendenz in der vergangenen Woche zumeist aufwärts gerichtet.

Ebenfalls kräftig erholt zeigte sich zum Beispiel der russische RTS. Der EURO STOXX 50 legte am Ende um 1,4 Prozent zu. Er hatte zwischenzeitlich sogar ein neues Mehrjahreshoch markiert und dabei wohl von der wachsenden Hoffnung auf Fortschritte bei der Lösung des griechischen Schuldendramas profitiert. Als diese Zuversicht abebbte, ließ auch der Aufwärtsdrang bei den Kursen nach. Jüngst seitens der Branchen einen stützenden Effekt hatten die kräftigen Erholungen der Rohstoffwerte.