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USA: Bilanzen im Fokus

Die heiße Phase der Berichtssaison für das erste Jahresviertel 2015 hat begonnen. Wie üblich haben die Analysten seit Quartalsbeginn ihre Gewinnerwartungen deutlich zurückgenommen.

BÖRSE am Sonntag

Die heiße Phase der Berichtssaison für das erste Jahresviertel 2015 hat begonnen. Wie üblich haben die Analysten seit Quartalsbeginn ihre Gewinnerwartungen deutlich zurückgenommen.

Die Senkungen für die aktuelle Berichtsperiode fallen jedoch besonders deutlich aus, wie die Erhebungen von Zacks Investment Research für die Werte des S&P 500 zeigen. Eine wichtige Rolle spielte dabei sicherlich die anhaltende Schwäche der Öl- und Gaspreise, stammen doch viele Indexmitglieder aus der Öl- und Gasindustrie. Darüber dürfte die anhaltende Dollarstärke zu Anpassungen bei den Erwartungen für die Unternehmen geführt haben, die stark im Ausland aktiv sind. Spannend ist nun, ob sich die Gewinne wirklich so schlecht entwickelt haben und ob damit der von Zacks ermittelte recht große Rückgang von im Schnitt mehr als 5 Prozent Realität wird?

Oder haben die offensichtlichen Belastungsfaktoren vielleicht einen zu großen Pessimismus bei den Profitprognosen geschürt, woraus dann möglicherweise positives Überraschungspotenzial resultieren könnte? Gibt es daher eine ähnliche Entwicklung wie bei den Zahlen für das Schlussquartal 2014? Kurz bevor die Berichtssaison in die heiße Phase startete, lag die von Zacks erhobene durchschnittliche Gewinnerwartung der Analysten bei 1,2 Prozent. Letztlich schafften die S&P-500-Werte im Schnitt jedoch ein Profitplus von 7 Prozent.