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ZERTIFIKATE  rohstoffe   Lebensart   AKTIEN & MÄRKTE  UNTERNEHMEN  FONDS UBS Apple mit Sicherheitspuffer von 35% Die Schweizer Bank UBS emittiert ein neues währungsgeschütztes Express-Zertifikat auf die Apple-Aktie (ISIN: DE000UBS2090). Das Produkt, das noch bis 30. September gezeichnet werden kann, wird zu einem Nennwert von 1.000 Euro zuzüglich eines Ausgabeaufschlags von 0,5 Prozent ausgegeben. Der Schlusskurs der Apple- Aktie an der Nasdaq am 30.09. bildet den Startwert und gleichzeitig die Rückzahlungsschwelle des Produkts. Spätestens am 6. April 2017 wird das Zertifikat fällig, der Zinskupon liegt bei 5,30 Prozent p.a. Während der Laufzeit sind halbjährliche Beobachtungstermine vorgesehen an denen eine vorzeitige Rückzahlung möglich ist. Der erste Beobachtungstag ist am 30. März 2015. Liegt die Aktie auf oder über dem Startwert, wird das Express-Zertifikat zum Nominalwert und der anteiligen Zinszahlung zurückgezahlt. Ansonsten verlängert sich die Laufzeit wieder um ein halbes Jahr. Wurde das Papier nicht vorher bereits getilgt, erfolgt die endgültige Abrechnung am finalen Bewertungstag, dem 30. März 2017. Wenn der Apple-Kurs während der gesamten Laufzeit des Zertifikates über der Barriere notiert hat, erfolgt nach dem letzten Beobachtungstag die Tilgung zu 1.000 Euro zuzüglich des anteiligen Zinskupons, auch wenn die Apple-Aktie an diesem Tag unter der Tilgungsschwelle notiert. Andernfalls erfolgt die Tilgung des Express-Zertifikats durch Einbuchung einer bestimmten Anzahl von Apple-Aktien. ERSTE GROUP Nachhaltig investieren mit Garantie Die österreichische Erste Group bietet mit dem Ethik Performance Garant 2014-2021 (ISIN: AT0000A19LF1) ein neues Garantie-Produkt mit einem nachhaltigen Basiswert, dem Finvex Ethical & Efficient Europe 30-Index, zur Zeichnung an. In der Zeichnungsphase fällt ein Ausgabeaufschlag in Höhe von 2 Prozent auf den Nennwert von 1.000 Euro an. Das Mindestzeichnungsvolumen liegt bei 3.000 Euro. Der Index setzt sich aus dreißig Aktien zusammen, die gleich gewichtet sind. Die Unternehmen müssen bestimmte Auswahlkriterien des Analysehauses oekom research AG erfüllen. Dabei sind bestimmte Geschäftsfelder wie Waffenherstellung, Atomkraft und Pornographie ausgeschlossen. Das Papier läuft bis zum 23. September 2021. Die Auszahlung des Produkts richtet sich nach der Kursentwicklung des Index. Anleger bekommen die prozentuale positive Kursentwicklung des Index ausgezahlt, maximal allerdings 45 Prozent. Liegt der Index zum Laufzeitende jedoch im Minus, greift der Kapitalschutz des Produktes, so dass Investoren den Nennwert des Produkts ausgezahlt bekommen. DEUTSCHER DERIVATE VERBAND Zertifikate im Blickfeld Der Deutsche Derivateverband hat zusammen mit verschiedenen Finanzportalen Privantanleger befragt, seit wie vielen Jahren sich die Befragten mit Zertifikaten beschäftigen. Die Zielgruppe der Befragung waren Selbstentscheider, die in der Regel ohne Berater investieren. Die größte Gruppe, nämlich 30,4 Prozent beschäftigen sich bereits seit über 10 Jahren mit Zertifikaten als Anlageinstrument. Gut 20 Prozent beziehen seit 5 bis 10 Jahren diese Produkte in ihre Anlageentscheidungen mit ein. Allerdings ist noch für 23 Prozent der Umgang mit Zertifikaten Neuland. „Die Lehman-Insolvenz im September 2008 war unbestritten der größte Einschnitt mit den nachhaltigsten Folgen für die Finanzbranche im Allgemeinen und im Speziellen für Zertifikate. Mittlerweile erkennen aber wieder immer mehr Anleger die Sinnhaftigkeit strukturierter Wertpapiere. Dennoch sollten Anleger nur Produkte kaufen, die sie verstehen und die in ihr individuelles Chance-/Risiko-Profil passen“, so Lars Brandau, Geschäftsführer des Deutschen Derivate Verbands. 29 BÖRSE am Sonntag · 39/1 4 News


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