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tops AKTIEN & MÄRKTE  UNTERNEHMEN  FONDS  ZERTIFIKATE  Rohstoffe   Lebensart Continental: Positive Branchennews Zahl 1,1 der Woche Millionen A utos ruft der VW-Konzern in die Werkstätten – vorsichtshalber. Nach Unfällen mit Heckaufprall könnten bei Jetta und Beetle die Hinterachsen defekt sein. Toyota, der etwas größere Konkurrent, hat jedoch auch hier die Nase vorn: 1,7 Millionen Toyotas müssen aktuell wegen akuter Probleme an Bremsen und Benzinleitungen in die Werkstätten. TERMINE der Woche 21.10. 04:00 China BIP Q3/2014 21.10. 06:30 China Industrieproduktion + Einzelhandelsumsatz September 21.10. 16:00 USA Verkäufe bestehende Häuser September 23.10. 02:45 China HSBC Einkaufsmanagerindex verarb. G. (1. Veröff.) Okt. 23.10. 09:30 DE Markit Einkaufsmanagerindizes (1. Veröff.) Oktober 23.10. 10:00 EWU Markit Einkaufsmanagerindizes (1. Veröff.) Oktober 24.10. 16:00 USA Verkäufe neuer Häuser September Die Aktie des Reifenherstellers und Autozulieferers legte jüngst kräftig zu und gehörte zu den stärksten Werten im DAX. Neue Nachrichten aus dem Unternehmen gab es jedoch nicht. Vielmehr dürfte das Continental-Papier von guten Neuigkeiten aus der Branche profitiert haben. Zum einen hatte Daimler (WKN: 710000) solide Quartalszahlen vorgelegt. Darüber hinaus legte der europäische Automarkt im September kräftig zu. Die Neuzulassungen stiegen in der EU zum Vorjahr um 6,4 Prozent auf gut 1,2 Mio. Fahrzeuge. Flughafen Wien: Mit Mehrjahreshoch Die Flughafen Wien AG (WKN: 884216) ist Entwickler, Errichter und Komplettbetreiber des gleichnamigen Flughafens. In der vergangenen Woche hob die Aktie des österreichischen Unternehmens ab. Sie kletterte zwischenzeitlich auf ein Niveau wie seit Juni 2008 nicht mehr. Für Rückenwind sorgte die Beteiligungsofferte der australischen Investmentgesellschaft IFM. Sie will mindestens 20 und maximal 29,9 Prozent der im Streubesitz befindlichen Anteile kaufen und bietet dafür 80 Euro je Anteilsschein. CSX: Rekorde Die Aktie des US-Konzerns CSX (WKN: 865857) setzte jüngst ihre übergeordnete Aufwärtstendenz fort und markierte neue historische Bestmarken. Der Eisenbahnbetreiber und Logistikdienstleister hatte im dritten Quartal 2014 Rekordergebnisse erzielt und für 2015 zweistellige Wachstumsraten beim Ergebnis je Aktie (EPS) in Aussicht gestellt. Zuvor wirkte bereits ein Bericht kurstreibend, wonach der Konkurrent Canadian Pacific Railway (WKN: 798292) ein Kaufangebot unterbreitet hätte, das jedoch zurückgewiesen wurde. Flops Airbus Group: Bleibt weiterhin weit hinter Boeing Der europäische Luftfahrt- und Rüstungskonzern (WKN: 938914) hat sich einen Milliardenauftrag aus Indien gesichert. Die Billigfluglinie IndiGo orderte 250 Maschinen. Gemessen an der Zahl der Flugzeuge ist das der größte Einzelauftrag in der Firmengeschichte. Die Aktie setzte dennoch ihren Sinkflug fort. Neben der allgemeinen Marktschwäche könnte belastend gewesen sein, dass Airbus bei Produktionszahlen und neuen Bestellungen weiterhin deutlich im Windschatten des US-Rivalen Boeing (WKN: 850471) fliegt. Netflix: Weniger neue Nutzer als erwartet Die Aktie des weltweit größten Internet-TV-Anbieters ist nach Vorlage der Quartalszahlen abgestürzt. Enttäuschend war vor allem das Wachstum der Nutzerzahlen. Bislang vor allem in den USA aktiv, war Netflix (WKN: 552484) im September in mehreren europäischen Ländern gestartet, darunter auch in Deutschland. Im gesamten dritten Quartal stieg die Zahl der Nutzer jedoch weniger stark als erwartet. Statt um 3,7 legte sie um drei auf 53 Millionen zu. Im Schlussquartal 2014 will Netflix nun vier Millionen neue Nutzer gewinnen. Merck & Co.: Besonders unter Druck Innerhalb des Dow Jones jüngst besonders unter Druck stand die Aktie von Merck & Co (WKN: A0YD8Q). Der Pharmakonzern selbst hatte nichts Bewegendes zu berichten. Quartalszahlen will er erst am 27. Oktober vorlegen. Haben vielleicht positive Studiendaten des Wettbewerbers Alnylam Pharmaceuticals (WKN: A0CBCK) belastend gewirkt? Dieser forscht gerade an einem Medikament zur Behandlung von Amyloid-Polyneuropathie, einer seltenen Erkrankung der Nerven. Es könnte einem Merck-Produkt Konkurrenz machen. 03 BÖRSE am Sonntag · 42/1 4


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