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UNTERNEHMEN  Fonds   ZERTIFIKATE  rohstofe   Lebensart   AKTIEN & MÄRKTE Unternehmen der Woche ist so etwas wie ein Schaufenster in die Zukunft. Dieses Werk wurde stetig modernisiert und funktioniert inzwischen weitgehend Die allgemeine Marktsituation ist noch recht wackelig, aber die Analysten geben Signale. automatisiert. 75 Prozent der Wertschöpfungskette bewältigen Maschinen bereits eigenständig. Mitdenkende und intelligente Systeme zeichnen die Industrie 4.0 aus: Die Computer und Maschinen kommunizieren untereinander und verbessern die Produktion und Produktivität dadurch ständig. Seit dem Bau des Werkes 1989 wurde die Belegschaftsgröße von rund 1000 Mitarbeitern konstant gehalten. Der Umsatz konnte in dieser Zeit aber durch Fotos: Telekom, Siemens Optimierungen um das siebenfache gesteigert werden. Derartige Fortschritte in Fabriken kann man daher getrost als vierte industrielle Revolution betiteln. Insgesamt positive Aussichten Doch lassen sich mit der Digitalisierung von Fertigungsprozessen auch Aktienportfolios aufbessern? Sowohl die Telekom-Aktie als auch das Siemens-Papier litten im vergangenen Monat wie der DAX im Allgemeinen und konnten erst seit zwei Wochen wieder zulegen. Die allgemeine Marktsituation ist noch recht wackelig, aber die Analysten geben positive Signale: Commerzbank-Analyst Ingo-Martin Schachel schrieb am Donnerstag, dass er für das vierte Geschäftsquartal von Siemens solide Resultate erwarte, die den Aktienkurs antreiben sollten. Zudem seien die Auftragseingänge stark. Am 6. November werden CEO Joe Kaeser zusammen mit Finanzvorstand Ralf Thomas die Q4-Zahlen präsentieren. Dann sollen sich auch schon erste positive Effekte der Siemens Vision 2020 auf dem Papier widerspiegeln. positive Siemens Stand: 31.10.2014 Deutsche Telekom Stand: 31.10.2014 20 BÖRSE am Sonntag · 44/1 4


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