AKTIEN & MÄRKTE UNTERNEHMEN FONDS ZERTIFIKATE Rohstoffe Lebensart Zahl der Woche Billionen Euro 1,14 möchte die EZB bis September 2016 für den Ankauf von Staatsanleihen aufwenden, um so die Konjunktur in Europa anzukurbeln und zugleich eine vermutete Deflationsgefahr abzuwenden. TERMINE der Woche 26.01. 10:30 DE ifo Geschäftsklimaindex Januar 27.01. 14:30 USA Auftragseingänge langlebige Güter Dezember 27.01. 16:00 USA Verbrauchervertrauen, Conference Board Dezember 28.01. 20:00 USA Fed, Zinsbeschluss der Ratssitzung 27./28.01. 30.01. 11:00 EWU Inflation (HVPI) Vorabschätzung Januar 30.01. 14:30 USA BIP Q4/2014 (erste Schätzung) 30.01. 15:45 USA Chicago Einkaufsmanagerindex Januar tops Tops und Flops der Woche Netflix: Kräftiges Wachstum Nach Vorlage der Zahlen zum Schlussquartal 2014 explodierte der Aktienkurs des weltweit größten Internet-TV-Anbieters (WKN: 552484) förmlich. Die Ergebnisse waren ganz nach dem Geschmack der Investoren. Die breit angelegte Expansion in Europa ließ die Nutzerzahlen kräftig wachsen. Gleichzeitig legte der Umsatz kräftig zu. Zwar sank der operative Profit wie erwartet, angesichts der höheren Ausgaben für den Ausbau des Geschäfts, er lag jedoch ebenso wie das Ergebnis je Aktie (EPS) deutlich über den Firmenprognosen. Newmont Mining: Steigender Goldpreis zieht Der US-Konzern gehört zu den weltweit größten Goldförderern. Er schürft in den USA, Peru, Suriname, Ghana, Indonesien, Australien und Neuseeland nach dem Edelmetall. Wenig edel ist die Kursentwicklung des S&P-500-Wertes (WKN: 853823) in den vergangen Jahren. Seit dem Allzeithoch im November 2011 ging es deutlich abwärts. Bis zum Tief im Dezember 2014 rutschte der Kurs um 75 Prozent in den Keller. Seither ist, dank des steigenden Goldpreises, eine dynamische Erholung auszumachen, die sich jüngst fortsetzte. Southwest Airlines: Neue Kursrekorde Die Aktie der US-Fluggesellschaft Southwest Airlines (WKN: 862837) hatte in der vergangenen Woche kräftig Aufwind. Nach Vorlage der Bilanz für Schlussquartal 2014 schwang sich der Kurs in neue noch nie da gewesene Höhen auf. Der kräftige Einbruch bei den Ölpreisen führte zu geringeren Treibstoffkosten, weshalb der Gewinn in der Berichtsperiode weniger stark sank als erwartet. Zudem könnten die niedrigeren Treibstoffkosten die Profite im laufenden Geschäftsjahr ankurbeln. Wincor Nixdorf: Zahlen und Ausblick können nicht überzeugen Der Geldautomaten- und Kassensystemhersteller (WKN: A0CAYB) hat Bilanz für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2014/15 (bis Ende September) gezogen. Er verdiente weniger als in der Vergleichsperiode, lag damit den Angaben zufolge jedoch im Rahmen der Flops eigenen Erwartungen. Deshalb wurden auch die Ziele für das Gesamtjahr bestätigt. Wincor Nixdorf peilt eine moderates Umsatzplus und auch ein höheres Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Firmenwertabschreibungen (EBITA) an. Der Aktienkurs gab dennoch nach. F5 Networks: Enttäuschende Ausblick Der US-Konzern ist eigenen Angaben zufolge der weltweit führende Hersteller von Produkten für das so genannte Application Delivery Networking. Mit seinen Lösungen schützt er sowohl die Anwendungen wie auch die Netzwerke bei den Kunden. Jüngst hat F5 Networks (WKN: 922977) die Zahlen für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2014/15 (bis Ende September) vorgelegt. Sie fielen im Rahmen der Erwartungen aus. Allerdings enttäuschte der Ausblick für das zweite Quartal, was den Kurs des NASDAQ-100-Wertes einbrechen ließ. HAWESKO Holding: Vorstand gibt auf Der bisherige Großaktionär und langjährige Vorstandsvorsitzende Alexander Margaritoff hat in der vergangenen Woche seinen vollständigen Rückzug aus dem Unternehmen angekündigt. Er wäre gern geblieben, musste sich jedoch im Machtkampf mit dem Investor Detlev Meyer geschlagen geben. Dessen Investment-Holding Tocos dürfte sich im Rahmen der bis zum 30. Januar laufenden Kaufofferte deutlich mehr als 60 Prozent der Anteile an Deutschlands größtem Handelshaus für hochwertige Weine und Champagner (WKN: 604270) gesichert haben. 03 BÖRSE am Sonntag · 04/1 5
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