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UNTERNEHMEN  Fonds   ZERTIFIKATE  rohstoffe   Lebensart   AKTIEN & MÄRKTE Tag der Aktie Vier Direktbanken rufen „Tag der Aktie“ am 16. März aus Keine Gebühren und Entgelte beim Aktienkauf – das soll ein Anreiz für zögerliche Anleger sein: sie sollten aktiver ins Börsengeschehen einzugreifen, wenn gute Renditen in Sichtweite sein sollen. Deshalb haben die Direktbanken comdirect bank, Consorsbank, DAB Bank und INGDiBa mitgeteilt. Dazu besteht wohl guter Grund. Die Hälfte der Deutschen (51 Prozent) glaubt, Aktien seien nur etwas für Reiche. De facto hat jedoch ein Drittel (34 Prozent) der deutschen Aktionäre lediglich Beträge bis zu 2.000 Euro investiert. Darüber hinaus nutzen 15 Prozent der Depotinhaber einen Sparplan und können so bereits mit geringen monatlichen Raten ab 50 Euro in Aktien investieren. Eine Studie der vier Banken belegt dies. Sie zeigt aber auch, die Deutschen nur wenig über Finanzen wissen. Sie überschätzen die Renditen für klassische Zinsprodukte wie Festgeld, Tagesgeld und Sparbuch, während sie die DAXEntwicklung der letzten Jahre deutlich zu niedrig bewerten. Die Einstellungen zu Geldanlagen stehen einer besseren Aktienkultur im Weg. So wollen mehr Deutsche (49 Prozent) heute lieber gut leben als für morgen vorzusorgen (41 Prozent). 43 Prozent der Deutschen empfinden die persönliche Finanzplanung als notwendiges Übel. Die Bundesbürger sind unzufrieden mit ihrer Anlagesituation: 40 Prozent glauben, dass sie ihr Vermögen besser anlegen könnten. Nur 28 Prozent sind davon überzeugt, bereits das Bestmögliche aus ihrem Geld zu machen. Fast jeder Zweite (46 Prozent) bezeichnet die Aktie als „reines Spekulationsobjekt“. Die Studie belegt aber: Fast drei Viertel (74 Prozent) der Aktionäre sind keine „Zocker“. Sie handeln höchstens zweimal pro Jahr und halten Aktien, Aktien-ETFs sowie Aktienfonds eher langfristig. Auch beim Stichwort Risiko klaffen Vorurteil und Realität auseinander: Während sechs von zehn Befragten die Aktienanlage für die risikoreichste aller Investitionen halten, legt die überwiegende Mehrheit der Privatanleger (71 Prozent) im Jahr 2014 konservativ oder sicherheitsorientiert in Aktien an – und erzielte damit positive Renditen. Deutschlands größte Direktbankenstudie ist im Rahmen der „Aktion pro Aktie“ entstanden – eine Zusammenarbeit von vier führenden Direktbanken: comdirect, Consorsbank, DAB Bank und ING-DiBa. Ziel der Aktion ist es, einen Umdenkprozess anzustoßen, um einen vorurteilsfreien und aufgeklärten Umgang mit dem Thema „Aktie“ zu fördern. Auf der gemeinsamen Website www.aktion-pro-aktie.de finden Anleger weitere Informationen, Links und Wissensangebote. Unterstützt wird die „Aktion pro Aktie“ unter anderem durch die Gruppe Deutsche Börse, die am 16. März 2015 den „Tag der Aktie" veranstaltet. An diesem Tag entfallen beim Kauf aller DAX-30-Aktien und ausgewählter DAX-30-ETFs über den Handelsplatz Börse Frankfurt die Ordergebühren sowie weitere zusätzliche eigene und fremde Entgelte (zum Beispiel Courtage/variable Börsenspesen und börsenplatzabhängiges Entgelt) ab einem Mindestvolumen von 1.000 Euro. Die „Aktion pro Aktie“ wird von vier führenden deutschen Direktbanken durchgeführt: Die comdirect bank, die Consorsbank, die DAB Bank und ING-DiBa machen sich mit der „Aktion pro Aktie“ stark für eine bessere Aktienkultur in Deutschland. Studien, Bildungsangebote, Veranstaltungen, gemeinsame Öffentlichkeitsarbeit sowie der „Tag der Aktie“ leisten einen Beitrag dazu, das Thema stärker in den Köpfen der Deutschen zu verankern und einen vorurteilsfreien und aufgeklärten Umgang mit dem Thema Aktie zu fördern. Über ein Online-Panel wurden insgesamt 2009 Personen befragt. BIGBANK Festgeldangebot gewinnt Anlegerpreis Gleich zweifach wurde die estnische BIGBANK zuletzt für ihr Festgeldangebot auf dem deutschen Markt ausgezeichnet. Von der Wirtschaftszeitung Handelsblatt erhielt sie das Qualitätssiegel „TOP Festgeld 2014“, der Nachrichtensender n-tv verlieh ihr den Preis „TOP Sparbriefbank“. Beide Untersuchungen wurden von der FMH-Finanzberatung durchgeführt. „Wir sind sehr stolz darauf, erneut für unsere Festgeldangebote ausgezeichnet zu werden“, sagt Kaido Saar, Vorstandsvorsitzender der BIGBANK. „Insbesondere der Nachrichtensender n-tv hat uns bereits mehrfach für unser Festgeldangebot gekürt. Natürlich werden wir auch weiterhin versuchen, unseren Kunden sehr gute Konditionen anzubieten.“ Bei der Erhebung „TOP Festgeld 2014“ im Auftrag des Handelsblatts wurden über einen Zeitraum von 50 Wochen die wöchentlichen Platzierungen unter den besten drei Anbietern erhoben. Dabei wurden die Angebote von 76 Banken verglichen. Untersucht wurden Angebote für einen Anlagebetrag von 10.000 Euro mit einer Laufzeit von zwölf Monaten. Dabei wurde zwischen Offerten für Neukunden- und Bestandskunden sowie nach Einlagensicherung unterschieden. Unter den Anbietern mit gesetzlicher Einlagensicherung erzielte die BIGBANK über den gesamten Erhebungszeitraum insgesamt sieben Top-3-Platzierungen, davon belegte sie zweimal den ersten Platz und einmal den zweiten Platz. Beim n-tv-Ranking „TOP Sparbriefbank“ wurden im vergangenen Jahr über 52 Wochen die Angebote für Festgeld mit Laufzeiten von zwei, vier und fünf Jahren verglichen. Aus den wöchentlich gespeicherten Zinskonditionen der Festgeldangebote wurden Mittelwerte gebildet, die als Basis in die Bewertung eingingen. Unter den Kreditinstituten mit gesetzlicher Einlagensicherung erzielte das Festgeldangebot mit einer Laufzeit von vier Jahren den vierten Platz, bei einer fünfjährigen Laufzeit sogar den zweiten Platz. Insgesamt wurden 88 Banken in den Vergleich einbezogen. 30 BÖRSE am Sonntag · 05/1 5 News


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