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AKTIEN & MÄRKTE  UNTERNEHMEN  FONDS  ZERTIFIKATE  Rohstoffe   Lebensart Prozent 27 Zahl der Woche gewann die Aktie des Laborausrüsters Sartorius im April. Der überzeugte auf ganzer Linie mit seiner aktuellen Quartalsbilanz. Vor allem im lukrativen USMarkt habe konnte Sartorius deutlich zulegen. Größter Treiber im Geschäft ist die Bioverfahrenstechnik. TERMINE der Woche 05.05. 14:30 USA Handelsbilanz März 05.05. 16:00 USA ISM Index (Dienstleistungsgewerbe) April 07.05. 08:00 DE Auftragseingangsindex verarb. Gewerbe März 07.05. 21:00 USA Verbraucherkredite März 08.05. 08:00 DE Produktionsindex produzierendes Gewerbe März 08.05. 08:00 DE Daten zum Außenhandel März 08.05. 14:30 USA Arbeitsmarktbericht April tops Tops und Flops der Woche Südzucker: Erholung fortgesetzt Weiteres Lebenszeichen bei der Aktie von Europas größtem Zuckerkonzern (WKN: 729700). Sie setzte jüngst ihre Erholung fort, die seit dem Zwischentief Anfang April auszumachen ist und war mit einem Kursplus in der vergangenen Woche von 7,1 Prozent größter Gewinner im MDAX. Nachrichten aus dem Konzern gab es auch. Lutz Guderjahn hat sein Vorstandsmandat niedergelegt. Seine bisherigen Ressorts – unter anderen Bioethanol, Forschung und Entwicklung – werden nun von den verbleibenden vier Vorständen übernommen. Transocean: Steigender Ölpreis treibt Kurs Der Aktienkurs (WKN: A0REAY) des in der Schweiz ansässigen Ölfelddienstleisters zog jüngst kräftig an. Transocean gehörte damit zu den stärksten Werten im S&P 500. Begleitet wurde der Kursanstieg von einem anziehenden Handelsvolumen. Neue Nachrichten aus dem Konzern gab es jedoch nicht. Allerdings könnte der anziehende Ölpreis für Rückenwind gesorgt haben. Nun darf man gespannt sein, ob sich die positive Kurstendenz nach den für nächsten Mittwoch nach Börsenschluss terminierten Quartalszahlen fortsetzt. Freeport McMoRan Copper & Gold: Zahlen wirken nach Die Aktie (WKN: 896476) des Bergbaukonzerns litt in den vergangenen Jahren unter dem schwachen Geschäftsumfeld mit sinkenden Rohstoffpreisen. Allein 2014 brach der Kurs um mehr als 38 Prozent ein und gehörte damit zu den schwächsten Werten im S&P 500. Jüngst waren die Papiere jedoch sehr gefragt. Sie setzten damit ihre Erholung dynamisch fort, die seit dem Mehrjahrestief Ende Januar auszumachen ist. Die in der Vorwoche vorgelegten Quartalszahlen, die letztlich zu steigenden Kursen führten, könnten gewirkt haben. Deutsche Bank: Schwächster DAX-Wert Der deutsche Branchenprimus hatte am vergangenen Wochenende seine Ergebnisse für das erste Quartal vorgelegt und am Montag Details der neuen Konzernstrategie bekanntgegeben. Ein harter Sparkurs soll die Deutsche Bank (WKN: 514000) wieder profitabler Flops machen. Allein mit der Trennung von der Tochter Postbank will sie ihre Kosten um drei Milliarden Euro jährlich drücken. Außerdem will das Geldinstitut ihr Filialnetz in der Heimat ausdünnen und das Kapitalmarktgeschäft verkleinern. Die Aktie reagierte mit kräftigen Abschlägen. Wynn Resorts: Talfahrt fortgesetzt Der Betreiber von Hotels und Casinos in den USA sowie der chinesischen Sonderverwaltungszone Macau hat in der vergangenen Woche Quartalszahlen vorgelegt. Der Aktienkurs brach daraufhin ein. Er setzte damit seine Talfahrt fort, die seit dem Allzeithoch im März 2014 auszumachen ist. Seither hat das Papier von Wynn Resorts (WKN: 663244) in der Spitze um mehr als 56 Prozent nachgegeben. Vor allem über die Aktivitäten in Macau, einst die mit Abstand einträglichsten im Konzern, machen sich die Anleger weiterhin Sorgen. ElringKlinger: EBIT-Prognose gesenkt Der Automobilzulieferer (WKN: 785602) hat im ersten Quartal zwar seinen Umsatz kräftig gesteigert, verbuchte aber Gewinnrückgänge. Vor dem Hintergrund der schwachen Entwicklung hat ElringKlinger Maßnahmen ergriffen, um die Ergebnissituation zu optimieren. Der Konzern geht daher von einer Ergebnisverbesserung in der zweiten Jahreshälfte aus. Allerdings senkte er seine Prognose für das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) im Gesamtjahr. Die Anleger reagierten verschnupft und der MDAX-Wert verlor deutlich. 03 BÖRSE am Sonntag · 18/1 5


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