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FONDS  ZERTIFIKATE  rohstofe   Lebensart   AKTIEN & MÄRKTE  UNTERNEHMEN COLUMBIA THREADNEEDLE Europäischer Aktien sind attraktiv Die Fondsgesellschaft Columbia Threadneedle hat die Chancen an den europäischen Aktienmärkten genauer untersucht. Dabei kommt deren Head of Europe ex- UK Equities, Paul Doyle, zu einem positiven Ergebnis: „Obgleich die kräftigen Marktbewegungen im bisherigen Jahresverlauf vermuten lassen, dass vieles bereits eingepreist ist, sind europäische Aktien nicht ungünstig bewertet. Es gibt hier immer noch Renditen von mehr als drei Prozent, während viele andere Instrumente BARINGS Wachstumschancen in der MENA-Region Die Fondsgesellschaft Barings sieht überdurchschnittliche Chancen in der MENARegion, vor allem in Sektoren mit strukturellem Wachstum wie Gesundheit sowie Aus- und Weiterbildung. Die Abkürzung „MENA“ steht für „Middle East and North Africa“. „Seit Jahresbeginn befinden sich die Ölpreise auf den tiefsten Ständen seit dem Jahr 2009, wir gehen jedoch davon aus, dass der dadurch hervorgerufene Volatilitätsanstieg an den Aktienmärkten vorübergehender Natur ist", so Ghadir AXA IM Optimistischer Ausblick für Schwellenländeranleihen Der Fondsanbieter AXA Investment Managers sieht Chancen bei Schwellenländer Anleihen, obwohl einige Belastungsfaktoren wie niedrige Energiepreise, die Russlandkrise und ein Bestechungsskandal beim brasilianischen Unternehmen Petrobras den Markt beeinflussen. „Anleger sollten über Investments in Schwellenländer Anleihen bereits nachdenken, bevor alle Unsicherheiten beseitigt sind, wenn sie das Renditepotential der Anlageklasse wirklich ausschöpfen wollen“, so Damien Buchet, Head of Emerging Markets Fixed Income bei AXA Investment Managers. Der Experte managt den AXA WF Global Emerging Markets Bonds (ISIN: LU0227125944). Buchet erwartet in der zweiten Jahreshälfte steigende Ölpreise bis zu einer Spanne zwischen 70 und 75 US-Dollar. Russland sieht der Fondsmanager ebenfalls in einer Erholungsphase. „Derzeit fließt viel im Ausland angelegtes Kapital zurück nach Russland“, berichtet Buchet. „Dadurch sinkt die externe Verschuldung, und die Devisenreserven bleiben auf einem komfortablen Niveau.“ keine oder sogar negative Erträge bringen. Darüber hinaus dürften wir in den europäischen Volkswirtschaften bald einen Anstieg des Nominalwachstums beobachten. In den nächsten Jahren dürfte es zu einer deutlichen Gewinnsteigerung bei europäischen Unternehmen kommen. In vielen anderen Regionen der Welt werden die Gewinne dagegen unverändert bleiben oder sinken.“ Der Experte verweist darauf, dass sich viele professionelle Investoren vom Pessimisten zum Optimisten gewandelt haben. Anleger setzen momentan hauptsächlich auf Kerneuropa, während die Aktienmärkte der Peripheriestaaten eine deutlich schlechtere Performance aufweisen. „Das kommt überraschend, denn eigentlich sollten die Volkswirtschaften der Peripherie dieses Jahr schneller wachsen als die der Kernstaaten. Auf ihren Aktienmärkten herrscht ein günstiges Preisniveau, und diese Länder stehen nach wie vor im Fokus der EZB-Bemühungen, eine Deflation im Euroraum zu verhindern“, so Doyle. Abu Leil-Cooper, Managerin des Baring MENA Fund (ISIN: IE00B63QVB47) und Leiterin des Frontier Markets-Aktienteams bei Barings. Die für Juni angekündigte Öffnung des saudi-arabischen Aktienmarktes für internationale Investoren bewertet die Expertin positiv. Zudem beobachtet die Fondsmanagerin, dass die meisten Volkswirtschaften der MENARegion danach streben, unabhängiger vom Ölsektor zu werden, wie z. B. Dubai, das zu einer Drehscheibe für den Tourismus geworden ist. „Innerhalb der MENA-Region sehen wir nach wie vor sehr günstige demografische Profile. Somit ist es auch nicht überraschend, dass wir zahlreiche Chancen erkennen, wie es beispielsweise in der Bauindustrie der Fall ist. Wir halten nach Unternehmen mit engagierten Führungsteams und überzeugenden Strategien Ausschau, bei denen die Anlageerträge von starken Bilanzen, vernünftigen Bewertungen und einem starkem Franchise unterstützt werden“, so Leil-Cooper. Fonds der Woche 44 BÖRSE am Sonntag · 18/1 5


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