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AKTIEN & MÄRKTE  UNTERNEHMEN  FONDS  ZERTIFIKATE  Rohstoffe   Denkzeit  Lebensart Zahl der Woche Tops und Flops der Woche Milliarden Euro 145 The Chubb Corporation: Vor Übernahme schuldet Griechenland dem EFSF. Der Fonds ist damit der größte Einzelgläubiger des Landes. Ein drittes Hilfsprogramm für Hellas müsste der EFSF-Nachfolger ESM schultern. Hier aber wäre ein Placet des Bundestages vonnöten. TERMINE der Woche 06.07. 08:00 DE Auftragseingangsindex verarb. Gew. Mai 06.07. 16:00 USA ISM Index (Dienstleistungsgewerbe) Juni 07.07. 08:00 DE Produktionsindex produzierendes Gewerbe Mai 07.07. 21:00 USA Verbraucherkredite Mai 08.07. 20:00 USA Fed (FOMC), Sitzungsprotokoll vom 16./17.06. 09.07. 02:30 China Verbraucher- und Erzeugerpreise Juni 09.07. 08:00 DE Daten zum Außenhandel Mai Die Chubb-Aktie stieg jüngst kräftig. Das Management des US-Versicherers (WKN: 860118) ist sich mit dem Vorstand des schweizerischen Konkurrenten ACE (WKN: A0Q636) bezüglich einer Übernahme einig. ACE bietet je Chubb-Papier 62,93 US-Dollar in bar und 0,6019 eigene Aktien. Daraus ergibt sich ein Kaufpreis von etwa 28,3 Mrd. US-Dollar. Sollten die Aktionäre beider Firmen dem Deal zustimmen, soll er im ersten Quartal 2016 abgeschlossen werden. Durch den Zusammenschluss erhofft man sich ein größeres Wachstumspotenzial. Carl Zeiss Meditec: Besser als der Index Der im TecDAX gelistete Medizintechnikkonzern (WKN: 531370) hat sich auf die klassische Augenheilkunde spezialisiert. Zu seinem Portfolio gehören eine Reihe von Geräten und Materialien zur Diagnose, Behandlung und Nachsorge unterschiedlicher Augenleiden. In der vergangenen Woche zog der Aktienkurs deutlich an und entwickelte sich damit konträr zum Index. Neue Nachrichten aus dem Unternehmen gab es jedoch nicht. Aus charttechnischer Sicht löste die Aktie ihre mittelfristige Korrektur nach oben auf. Wynn Resorts: Tropfen auf dem heißen Stein. Die Aktie (WKN: 663244) des Hotel- und Casinobetreibers hat in der vergangenen Woche zunächst ihre Talfahrt fortgesetzt und ein neues Korrekturtief markiert. Dann folgte, ungeachtet der Nachricht über erneut sinkende Spielumsätze in Macau, eine kräftigere Gegenbewegung. Geholfen hat die Ankündigung Chinas, die Reiseeinschränkungen nach Macau zu lockern. Vor dem Hintergrund des Kurseinbruchs seit März 2014 ist der jüngste Anstieg aber nur ein Tropfen auf dem heißen Stein. Auch bleibt der übergeordnete Abwärtstrend intakt. Evotec: Enttäuschende Studiendaten Ein Rückschlag bei einem Wirkstoff-Kandidaten Sembragiline zur Behandlung von Alzheimer belastete in der vergangenen Woche die Aktie von Evotec (WKN: 566480). In einer Phase-IIb-Studie konnte nicht die primären Ziele erreicht werden. Die auf Wirkstoffforschung und -entwicklung spezialisierte Biotechfirma betonte zwar, dass dies keinerlei Auswirkungen auf die Finanzprognosen hat, dennoch knickte der Kurs ein. Von seinem Tief erholte er sich zwar deutlich, dennoch blieb es bei einem kräftigen Wochenverlust. SanDisk: Nächste Abwärtswelle Vor rund einem Jahr hat die Aktie von SanDisk (WKN: 897826) mit mehr als 100 USDollar ihren bisherigen Höchstkurs markiert. Seither geht es, unterbrochen von Stabilisierungsversuchen, abwärts. Nachdem der Kurs seit April auf der Stelle trat, folgte jüngst die nächste Abwärtswelle, was den Preis auf das niedrigste Niveau seit Anfang September 2013 drückte. Ausgehend vom Rekordhoch hat sich der Kurs damit beinahe halbiert. Neue Nachrichten vom Spezialisten für Flash-Speicherkarten gab es jüngst nicht. Schoeller-Bleckmann OE: Neues Korrekturtief Die österreichische Firma stellt Hochpräzisionsteile für die Ölfeldserviceindustrie her. Das schwierige Branchenumfeld seit Mitte 2014, gekennzeichnet durch einen massiven Einbruch der Ölpreise, was zu rückläufigen Bohraktivitäten sowie reduzierten Investitionen in der Ölindustrie führte, spiegelt sich auch in der Kursentwicklung von Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment (WKN: 907391) wider. Jüngst gab es eine neue kräftige Abwärtswelle wodurch das bisherige Korrekturtief von Januar 2015 unterschritten wurde. tops Flops 03 BÖRSE am Sonntag · 27/1 5


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