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BÖRSE am Sonntag | Ausgabe 04

ZERTIFIKATE ROHSTOFFE LEBENSART AKTIEN & MÄRKTE UNTERNEHMEN FONDS Hinzu kommt die Kaufkraftparität, nach der der Euro eher bei 1,30 US-Dollar als bei rund einem US-Dollar notieren müsste. Für mittelfristig orientierte Anleger, die ein Erreichen der Parität für verhältnismäßig unwahrscheinlich halten, könnten daher auch EUR/US-Dollar-Calls – dann allerdings mit etwas längerer Restlaufzeit – in Frage kommen. Entsprechende Papiere mit Fälligkeit Mitte Dezember sind bei einem Basispreis von 1,10 US-Dollar (WKN SG7A25) aktuell für rund 2,70 Euro zu haben. Der Break-Even der Papiere liegt bei etwa 1,13 US-Dollar. Bliebe als letztes noch die dritte Variante, nämlich, dass zunächst keine Seite die Oberhand gewinnt und der Euro auch in den kommenden Wochen in einer Spannezwischen knapp 1,04 und 1,14 US-Dollar verharrt. Diesen Bereich hat der Wechselkurs seit nunmehr Mitte 2016 nicht mehr verlassen. Sollte es dabei bleiben, stellen Inline- Optionsscheine auf EUR/US-Dollar das geeignete Instrument dar. Wird während der Laufzeit keine der beiden Barrieren verletzt, erhalten ihre Besitzer bei Fälligkeit den Festbetrag von zehn Euro ausgezahlt, andernfalls kommt es zum Knock-out und damit zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals. Wenn die Investition aufgeht, stehendafür aber auch überdurchschnittliche Gewinne zu Buche. So sind mit EUR/US-Dollar- Inlinern (WKN SC0KRT) innerhalb von drei Monaten Zugewinne von aktuell rund 50 Prozent möglich, sofern der Euro bis zum 19. Juni, dem finalen Bewertungstag, weder die untere Knock-Out Barriere von 1,03 US-Dollar noch die obere von 1,15 US-Dollar berührt beziehungsweise durchbricht. Foto: © temastadnyk / shutterstco.com Foto: © Kuba Barzycki / shutterstco.com 41 BÖRSE am Sonntag · 13/17


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