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BÖRSE am Sonntag | Ausgabe 18

INHALT SONNTAG, 7. MAI 2017 AKTIEN & MÄRKTE Schliekers Woche . 2 Märkte im Überblick: Deutschland - BIP-Entwicklung, NASDAQ-100, CAC 40 . . . . . . . . . . . . . . 4 Kopf der Woche: Joachim Wenning, Zitat und Aphorismus der Woche. . . . . . . 5 Titel: Amazon schwebt auf Wolke Sieben. .6 Kolumne: Jörn Schiemann. .10 Soviel Steuern zahlt Elon Musk. . . . . . . . . . 12 Titel: Staatliche Rente mit Aktien-Rendite. .14 Kolumne: Ulrich Stephan . . . . . . . . . . . . . 16 Gastbeitrag: Markus Zeiß . . . . . . . . . . . . . 18 UNTERNEHMEN AMD – Absturz mit Ansage . . . . . . . . . . . . 20 Gastbetrag: James Butterfill . 22 Gastbetrag: Oliver Fischer. . . . . . . . . . . . . 24 Invest 2017. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 FONDS Walser Privatbank. .28 Gastbeitrag: Rainer Fritzsche. . . . . . . . . . . . 30 Gastbetrag: Gerald Klein. . . . . . . . . . . . . . 32 Interview: Trumps Tweets können Gesundheitsmärkte nicht ausbremsen . 34 WFonds der Woche . 36 ZERTIFIKATE Gastbetrag: Jan Sobotta . 38 Zertifikatsideen: Express-Zertifikat auf den STOXX Europe 600 Oil & Gas Index . 40 Gastbetrag: Stefano Angioni. .42 Gastbetrag: Philipp Arnold . . . . . . . . . . . . 44 ROHSTOFFE Rohstoffe im Überblick . 46 Rohstoff der Woche: Öl . 47 LEBENSART Refugium: Aldiana Andalusien. . . . . . . . . 48 Die schönsten Festspiele in Deutschland. .50 Impressum/Disclaimer . 62 Steuern ohne Stöhnen Hier und da scheint der kommende Wahlkampf auf – nicht nur im Blitzstart des SPD-Kandidaten Martin Schulz und seinem Teilverglühen kurz darauf; nicht nur im bemerkenswerten Niedergang der Grünen, die womöglich allein durch ihre kernigen Stammwähler wieder in den Bundestag gelangen müssen – auch in der Verteilungsdebatte stehen die Zeichen auf Bürgerbestechung, wie in Vorwahlzeiten üblich. Am 11. Mai kommt die aktuelle Steuerschätzung, die dem Staat erneut gigantische Zuwächse des schon gigantischen Aufkommens prophezeien wird. 700 Milliarden Euro waren es im vergangenen Jahr – Tendenz steigend. Alles Stöhnen des Bundes der Steuerzahler wird leise verraunen, denn die Bürger und Unternehmen stöhnen nicht mit. Warum, das ist die große Frage. Bei börsennotierten Großunternehmen ist sie noch relativ leicht zu beantworten: Solider Protest in Berlin könnte auch einen DAX-Konzern einiges kosten, nämlich künftiges Gehör und zusätzlich Anteil an dem Steuerkuchen, den man mit der einen Hand backt, mit der anderen sich aber auch gern mal ein Subventions-Stückchen abschneidet. Etwas schwerer verständlich ist die Lethargie derjenigen, die (hoffentlich) Aktien besitzen. Rechnet man den rund 50 Prozent, die ein Normalbürger von seinem Einkommen an diverse staatliche Stellen abzuführen hat, die vielen indirekten Steuern hinzu, darunter durchaus auch Steuern auf Steuern wie an der Tankstelle und am Stromzähler, dann bleiben einem Singlehaushalt im ungünstigen Fall weniger als vierzig Prozent des Bruttoeinkommens übrig. Es gab einmal eine Zeit, in der das Bundesverfassungsgericht so etwas gerügt hätte. Warum aber sich aufregen? Reinhard Schlieker Wirtschafts- und Börsenkorrespondent des ZDF 02 BÖRSE am Sonntag · 18/17


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