LEBENSART ROHSTOFFE AKTIEN & MÄRKTE UNTERNEHMEN TRADING FONDS ZERTIFIKATE Opernraritäten“ auf die Bühne zu bringen, wie Pressebeauftragte Susi Kaden betont. Dabei ist die St. Galler Kathedrale stets Teil des Bühnenbildes. Man wolle nicht das übliche Repertoire anbieten, sondern dem Publikum vielmehr ermöglichen Unbekanntes zu entdecken, so Kaden weiter. Die Festspiele bauen zudem auf einem „Drei-Säulen-Modell“ auf. Dazu gehören die Freilichtoper vor der Kathedrale, die Tanzaufführungen im Innenraum der Kathedrale und das sich der „Alten Musik“ widmende Konzertprogramm. Allein schon durch ihre späte Gründung vor erst elf Jahren und die daran anschließende Erfolgsstory belegen auch die St. Galler Festspiele den Trend hin zum Festival des klassischen Kulturguts. Oliver Götz KARTENVORVERKAUF • Per Post: St.Galler Festspiele, Billettkasse, Museumsstrasse 24, CH-9004 St.Gallen • Telefon: + 41 71 242 06 06 • Internet: www.theatersg.ch/festspiele/tickets/ticketbestellung St. Galler Festspiele: Im Kleinen groß Die Festspiele St. Gallen, die 2017 vom 23. Juni bis zum 7. Juli Kunst und Kultur in die Schweizer Stadt bringen, sind im Vergleich zu Bregenz, Salzburg und Luzern noch ein blutjunges Kulturevent. Gepaart mit der fortwährenden Suche auch nach weniger bekannten Opern und Tanzstücken, macht sie aber genau das zu einer herrlich frischen Alternative. Und Besucherzahlen von knapp über 9.000 im Jahr 2016 belegen, dass die Schweizer damit Erfolg haben. Tendenz steigend. Dass die Festspiele im St. Galler Klosterbezirk ihre Bühnen gefunden haben, macht sie zudem besonders attraktiv. Das UNESCO-Weltkulturerbe bietet gemeinsam mit seinen Kirchen, die in die Spiele mit einbezogen werden, die perfekte Kulisse. Glanzlichter sind mit Sicherheit die Oper „Loreley“ von Alfredo Catalani auf der Freilichtbühne im Klosterhof und das Tanzstück „Kranzrede“ von Jörg Weinöhl. Insgesamt bieten über 16 Veranstaltungen Kunst und Kultur der Extraklasse. Die junge Geschichte der Festspiele begann im Jahr 2006. Inzwischen ist man vor allem auch dafür bekannt, „selten gespielte 49 BÖRSE am Sonntag · 21/17
BÖRSE am Sonntag | Ausgabe 21
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