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BÖRSE AM SONNTAG | Ausgabe 26

AKTIEN & MÄRKTE UNTERNEHMEN FONDS ZERTIFIKATE ROHSTOFFE LEBENSART 15 BÖRSE am Sonntag · 26/17 foto © Anton_Ivanov / Shutterstock.com foto © Hayati Kayhan / Shutterstock.com foto © Thaiview / Shutterstock.com foto © Ayub Smokecolor / Shutterstock.com foto © Nataliia K / Shutterstock.com foto © Sidney Cardoso / Shutterstock.com foto © T Peteri / Shutterstock.com ist eine Korrelation zwischen NZDCAD und einem Verhältnis zwischen Milch und Ölpreisen bei fast 0,7 in diesem Jahrzehnt. Die Milchpreise haben den Ölpreis übertroffen, das ist einer der Faktoren, der das Paar in die Nähe des Jahrzehnt-Hochs geschoben hat. Während die jüngsten Entwicklungen bei den Rohstoffpreisen den NZD unterstützt haben, ist das Rohstoffverhältnis weit unterhalb des Niveaus aus 2016. Die Ölpreise könnten bald eine Unterstützung erfahren, da eine OPEC-Vereinbarung dazu beitragen könnte, den Markt auszugleichen, während eine signifikante Milchproduktion aus Europa die Preise nach oben begrenzen könnte. Aus makroökonomischer Sicht sehen beide Währungen ähnlich aus, vielleicht mit einem leichten Vorteil für den NZD. Das entspricht jedoch sehr hohen Bewertungen des NZD gegenüber dem CAD. Darüber hinaus kann die RBNZ nicht mit einem hohem Wechselkurs zufrieden sein und die Währung könnte durch die sich verschlechternde makroökonomische Situation in China beeinf lusst werden. Händler sollten im dritten Quartal dieses Jahres das Währungspaar NZDCAD beobachten. 4. Idee: Rohstoff Öl Trotz der OPEC-Entscheidung, die Ölproduktion für neun Monate und somit bis zum März 2018, zu verlängern, gingen die Ölpreise im Mai zurück und starteten auch im Juni in einem negativen Bereich. Die Anleger konfrontierten das Engagement des Kartells mit steigender Produktion aus den USA und haben sich entschlossen, Gewinne aus einer umfangreichen Rallye aus 2016 mitzunehmen. Die Expansion der Schieferindustrie in den USA deutet ebenfalls auf einen Bärenmarkt im Öl hin – und sie haben Recht. Nicht zuletzt könnte die US-Produktion im zweiten Halbjahr zehn Millionen Barrel pro Tag (mbd) übersteigen. Eine saisonale Zunahme der US-Ölvorräte in den ersten fünf Monaten des Jahres war die kleinste in diesem Jahrzehnt. Mitte März wurde der zweithöchste Wert gemessen. Diese Kennzahl zeigt, dass die OPEC-Vereinbarung Auswirkungen auf den Markt hat. Die Ölpreise könnten auch auf dem derzeitigen Niveau als attraktiv für Trader angesehen werden. 5. Idee: Hochzins-Währungen in Schwellenländern Die türkische Lira (TRY) und der südafrikanische Rand (ZAR) sind zwei wichtige Schwellenländer-Währungen, und sie bieten hohe Nominalzinsen an. Das zieht zu guten Zeiten Kapital an, deckt aber auch höhere Inflationsraten ab. In beiden Ländern ist das politische Risiko vor aber kurzem gestiegen, beide Märkte stehen zudem auf wirtschaftlicher Ebene an der Grenze der Rezession. Viele Händler sehen nun Gründe, warum die Lira in den kommenden Monaten besser als der Rand abschneiden könnte. Auf der ökonomischen Front könnte die Türkei von der europäischen Erholung mehr als Südafrika profitieren, wo die Enttäuschung aus der Rezession noch frisch ist. In Anbetracht all dieser Faktoren sehen Händler Chancen im Währungspaar TRYZAR. Dieser Beitrag ist ein Auszug des aktuellen Themenpapiers von XTB. Den vollständigen Text finden Sie auf der Webseite Ihrer BÖRSE am Sonntag.


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