Page 17

BÖRSE am Sonntag | Ausgabe_02

bleibt uns gar keine andere Wahl, als die Chance zu ergreifen und uns nach vorne zu entwickeln.“ Zudem müsse speziell in Deutschland mehr für die Ausbildung von den für viele Digitalisierungsprozesse nötigen Fachkräften getan werden, fügte Urschitz an. „Hier muss für die spezifischen, technologischen Bereiche erst einmal mehr Begeisterung in der Bevölkerung und vor allem an den Schulen geschaffen werden“, mahnte der Infineon-Manager. Und Car2go-Chef Reppert ergänzte, dass sich Unternehmen vor allem „interkulturell öffnen“ müssten. „Dann sind sie auch in der Zukunft ein attraktiver Arbeitgeber“, sagte er. Denn „in seiner Internationalität zeichnet sich immer mehr die Stärke des jeweiligen Unternehmens 17 BÖRSE am Sonntag · 02/18 aus.“ Die Zeit, in der wir leben, wird sich verändern. Die Welt sie steht womöglich vor einem ihrer größten Umbrüche, die sie je erlebt hat. Und wenn eine Industrienation wie Deutschland diesen Wandel nicht mitmacht, könnte der jetzt noch so stolze Exportweltmeister in Zukunft von Staaten wie China, Indien aber auch den USA abgehängt werden. Es wird also Zeit sich den Herausforderungen der Digitalisierung anzunehmen. Darin waren sich die Panel-Teilnehmer einig. Frank Stieler fand zum Ende der einstündigen Diskussionsrunde neben all den Chancen, die eine digitalisierte Welt Unternehmen wie auch Bürgern bietet, aber auch noch mahnende Worte. Es sei wichtig, dass wir auch in der Zukunft unsere soziale Kompetenz nicht verlören. Denn sollten wir das tun, so Stieler, „dann bekommen wir Schwierigkeiten die Gesellschaft zusammenzuhalten.“ OG Fotos: © Christian Rudnik - WMG LUDWIG-ERHARD-GIPFEL AKTIEN & MÄRKTE FONDS ZERTIFIKATE ROHSTOFFE


BÖRSE am Sonntag | Ausgabe_02
To see the actual publication please follow the link above