ZERTIFIKATE ROHSTOFFE LEBENSART AKTIEN & MÄRKTE UNTERNEHMEN FONDS Am 14. Februar 2008 wurde der Deutsche Derivate Verband (DDV) offiziell gegründet. Ein spezialisierter Branchenverband, der sich die Förderung der Interessen von Anbietern strukturierter Wertpapiere auf die Fahne geschrieben hat. Und wenn man heute in den Rückspiegel schaut, so lässt sich trotz Finanzkrise ein positives Fazit der Verbandsarbeit 46 BÖRSE am Sonntag · 05/18 ziehen. Die Anfänge 2008 waren gleichwohl alles andere als einfach. Die Vorboten der tiefgreifenden Wirtschafts- und Finanzkrise zeichneten sich ab, das deutsche Bruttoinlandsprodukt sackte ab und die Rezession setzte ein. Der Deutsche Aktienindex ging ab Sommer 2008 in die Knie und der Präzedenzfall, die Insolvenz einer Bank, war eingetreten. Die Lehman-Pleite. Kaum gegründet, waren der Verband und seine Mitglieder in der Pflicht. Transparenz schaffen, für Aufklärung sorgen, Vorurteile entkräften und sich selbst in der Verbandslandschaft so zu positionieren, dass man Gehör findet. Insofern wurden in den ersten Jahren unter Hochdruck gearbeitet und geliefert. Vergleichsweise selten wird der Begriff „Nachhaltig“ mit strukturierten Wertpapieren in Verbindung gebracht; aber hier trifft er zu. Denn nachhaltiges Handeln beginnt zuallererst bei den Themen Definition und Standardisierung. Des Weiteren stehen Transparenz und Wissensvermittlung im Fokus. In den zurückliegenden zehn Jahren ist in kaum einem Bereich im Interesse und zum Schutz der Lars Brandau Geschäftsführer des Deutschen Derivate Verbandes Foto: © Oakozhan - Shutterstock.com Viel erreicht, viel zu tun
BÖRSE am Sonntag | Ausgabe 05
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