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Tops & Flops

U.a.: Der MDAX-Wert (WKN: 701080) legte kräftig zu. Aus dem Unternehmen selbst gab es nichts Neues. Der Hersteller von Großgeräten zur thermischen Speisenzubereitung ließ sich jedoch von potenziellen Investoren in die Küche schauen und präsentierte sich in London den Analysten von Warburg Research.

BÖRSE am Sonntag

Tops

Rational: In die Küche geschaut

Der MDAX-Wert (WKN: 701080) legte kräftig zu. Aus dem Unternehmen selbst gab es nichts Neues. Der Hersteller von Großgeräten zur thermischen Speisenzubereitung ließ sich jedoch von potenziellen Investoren in die Küche schauen und präsentierte sich in London den Analysten von Warburg Research. Sie bestätigten ihre Einschätzung „Kaufen“ und erhöhten das Kursziel von 246,00 auf 260,00 Euro. Die Wachstumsaussichten würden wegen der europäischen Konjunkturerholung immer rosiger erscheinen, hieß es.

Forest Laboratories: Übernahmeangebot beflügelt

Der in Irland ansässige Generikahersteller Actavis (WKN: A1W5NE) will seinen US-Konkurrenten (WKN: 856886) schlucken. Volumen des Deals rund 25 Mrd. US-Dollar. Die Vorstände sind sich bereits einig. Nun müssen die Aktionäre von Forest Laboratories das Übernahmeangebot annehmen. Ihnen werden pro Aktie 26,04 US-Dollar in bar plus 0,3306 Actavis-Papiere offeriert. Daraus ergibt sich ein deutlicher Aufschlag von rund 31 Prozent zum Forest-Kurs, was entsprechend zu einem satten Kurssprung führte.

Mylan: Bricht aus

Die Aktie des US-Generikaherstellers (WKN: 868270) hatte in den vorangegangenen fünf Wochen auf hohem Niveau konsolidiert. Nun machte sie einen kräftigen Satz nach oben und erreichte neue Rekorde. Nachrichten aus dem Unternehmen gab es nicht. Auffällig ist das deutlich gestiegene Handelsvolumen, welches den jüngsten Aufwärtsimpuls begleitete. Treibt auch hier die jüngste Übernahme in der Branche? Oder wird auf glänzende Zahlen spekuliert? Nächsten Donnerstag (27. Februar) will Mylan Ergebnisse vorlegen.

Flops

Coca-Cola: Wenig erfrischend

Der US-Getränkeriese war im Gesamtjahr 2013 nicht immun gegenüber den anhaltenden wirtschaftlichen Herausforderungen in vielen Märkten. Zwar erhöhte sich der weltweite Getränkeabsatz leicht, angetrieben durch die Schwellenländer. Umsatz und Gewinn schrumpften jedoch. Die Investoren fanden dies wenig prickelnd. Der Wert (WKN: 850663) gehörte zu den schwächsten im Dow Jones. Auch die zuversichtlichen Worte von Firmenchef Muhtar Kent, wonach Coca-Cola daran arbeitet, 2014 wieder an Fahrt zu gewinnen, machten keinen Durst.

United States Steel: Handelsministerium enttäuscht

United States Steel (WKN: 529498) ist nach produzierten Volumen der größte Stahlhersteller in den USA. Auch ihm machen stagnierende Nachfrage, weltweite Überkapazitäten und der harte Wettbewerb zu schaffen. Beispielsweise sollen südkoreanische Firmen Stahlrohre für die Ölindustrie zu Dumping-Preisen in den USA anbieten. Entsprechend beschwerten sich die US-Produzenten im Dezember beim US-Handelsministerium. Es teilt in einer ersten Einschätzung jedoch nicht den Unmut. Die erhofften Einfuhrsanktionen bleiben damit aus.

TOM TAILOR: Wenig anziehend

Der Modekonzern hat sich auf Bekleidung und Accessoires im mittleren Preissegment spezialisiert. Im Geschäftsjahr 2013 legte er beim Umsatz kräftig zu und steigerte auch das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA). Das Weihnachtsgeschäft lief jedoch enttäuschend, weshalb das EBITDA unter den Erwartungen blieb. Sondereffekte führten ferner zu einem Nachsteuerverlust. 2014 will TOM TAILOR (WKN: A0STST) weiter wachsen und die EBITDA-Marge steigern. Bei Investoren kam die Aktie jedoch erst einmal außer Mode.