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Aufwärtspotenzial bei Entspannung der Lage

Die Verschärfung der Sanktionen gegen Russland dürfte kaum unmittelbare Auswirkungen auf die russische Wirtschaft haben, jedoch haben sie Auswirkungen auf das Marktsentiment. Diese Auffassung vertritt Marcin Fiejka, Fondsmanager des Pioneer Funds – Russian Equity (ISIN: LU0346424434).

BÖRSE am Sonntag

Die Verschärfung der Sanktionen gegen Russland dürfte kaum unmittelbare Auswirkungen auf die russische Wirtschaft haben, jedoch haben sie Auswirkungen auf das Marktsentiment. Diese Auffassung vertritt Marcin Fiejka, Fondsmanager des Pioneer Funds – Russian Equity (ISIN: LU0346424434).

Vor allem ausländische Investoren, denen der überwiegende Teil der am russischen Markt gehandelten Aktien gehört, würden durch das Sentiment geleitet. Die langfristigen Aussichten für den russischen Aktienmarkt hängen nach Ansicht des Fondsmanagers vom weiteren Verlauf der Krise ab. Der Experte sieht die gegenwärtige Lage der russischen Wirtschaft noch als fragil an, allerdings schätzt er die Unternehmensgewinne besser als erwartet ein.

„Die Bewertungen sind sehr niedrig und liefern Raum für eine Rally, wenn die Sanktionen gelockert werden sollten“, so Fiejka. Unter den einzelnen Sektoren hält der Fondsmanager die Segmente Basis-Konsumgüter, Grundstoffe und Öl für aussichtsreich. Nach Auffassung des Russland-Experten sind sie wenig konjunkturabhängig und profitieren von der leicht ansteigenden Inflation in Russland. Weitgehend frei von Sanktionsrisiken sind die Unternehmen aus dem Sektor Grundstoffe. Die Firmen profitieren von einer Abschwächung der russischen Währung. Ähnliche Argumente führt der Pioneer-Fondsmanager für die Ölfirmen ins Feld.