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Picasso - Black & White

Vom 5. Oktober 2012 bis zum 23. Januar 2013 zeigt das renommierte New Yorker Guggenheim Museum Picasso in Schwarz-Weiß. Spärlich verteilte Rosétupfer hier, ein paar Erdfarben dort – aber ansonsten hält die Ausstellung, was ihr Titel verspricht: „Black & White“, eine ganze Schau mit mehr als 100 Bildern und Skulpturen des spanischen Künstlergenies Pablo Picasso (1881–1973) nur in Schwarz und Weiß.

BÖRSE am Sonntag

Der exzentrische Maler Picasso liebte eigentlich die Farben, ist weltbekannt für seine blaue und rosafarbene Periode sowie schreiend bunte surrealistische Werke. Aber er konnte auch anders: ganz schlicht in Schwarz und Weiß, aber keineswegs langweilig.

Kuratorin Carmen Giménez feiert mit der Black-&-White-Ausstellung im legendären New Yorker Solomon R. Guggenheim Museum am New Yorker Central Park ein Fest für Fans puristischer geometrischer Formen und Farben. Aufgereiht entlang des berühmten schneckenhausförmigen strahlend weißen Innenraums des Museums bilden die erlesenen Werke ein perfektes Zusammenspiel mit der wunderschönen spiralförmigen Architektur. Die zweifarbigen Bilder ziehen sich durch Picassos ganzes Leben und künstlerisches Schaffen, sie zeigen Beispiele von Realismus, Kubismus und Surrealismus, Zeichnungen ebenso wie Ölbilder und Skulpturen. Die themenorientierte Hängung unterstreicht die Vielfalt.

„Bahnbrechend“ sei die Schau, so Guggenheim-Chef Richard Armstrong. Denn nie zuvor hat sich eine Ausstellung nur mit den schwarz-weißen Werken Picassos beschäftigt und so völlig neue Einblicke in den Charakter des Künstlers zugelassen.

Besonders ist zu erwähnen, dass einige Werke aus den Jahren 1904 bis 1971 vorher nie zuvor öffentlich gezeigt wurden. Die Bilder Picassos stammen aus Museen und Privatsammlungen auf der ganzen Welt – es hat Kuratorin Carmen Giménez einiges an Zeit, Mühen und Überzeugungsarbeit gekostet, sie nun vorübergehend für das Guggenheim Museum zu gewinnen.

Weitere Infos unter:

http://www.guggenheim.org