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ResMed Inc. - Eine frische Brise fürs Depot

Millionen Menschen leiden weltweit an obstruktiver Schlafapnoe. Die Bezeichnung kommt aus dem Griechischen. Apnoe heißt übersetzt "Windstille". Bildlich umschrieben beschreibt die Schlafapnoe den Stillstand des Atemwindes und das kann für den Betroffenen Atemstillstand für mehr als 10 Sekunden während des Schlafes bedeuten, mit weitreichenden Folgen für den gesamten Gesundheitszustand des Patienten. Das amerikanische Unternehmen ResMed hat sich auf Geräte spezialisiert, die Betroffenen mehr Lebensqualität ermöglichen sollen.

BÖRSE am Sonntag

20 Millionen Menschen sind nach Angaben des Unternehmens allein in den USA von schlafbezogenen Atmungsstörungen (SBAS) betroffen; in Deutschland liegt die Zahl den Angaben zufolge zwischen 5% und 10% aller Erwachsenen. Obwohl die medizinische Fachwelt und auch die breite Öffentlichkeit diesen Erkrankungen zunehmend mehr Aufmerksamkeit widmet, ist der Aufklärungsbedarf immer noch groß. Nur bei etwa 5% aller Erkrankten ist die SBAS diagnostiziert und wird erfolgreich behandelt. ResMed ist ein weltweit tätiger Hersteller medizinischer Atemgeräte und ist spezialisiert auf Produkte zur Diagnose und Therapie schlafbezogener Atmungsstörungen und nicht invasiver Beatmung. Allein in den USA wird der Markt für Atemgeräte auf 2 Mrd. US-Dollar geschätzt, wovon ResMed gemeinsam mit einem Mitbewerber rund 80% kontrolliert.

Die ResMed-Story

Bereits 1981 hatten Wissenschaftler an der Universität von Sydney in Australien ein Gerät entwickelt, das erstmals eine Behandlung der obstruktiven Schlafapnoe ermöglichte, ohne dass Operationen nötig waren. Seit der ResMed-Gründung im Jahr 1989 lag der Fokus des Unternehmens auf der Verbesserung derartiger Entwicklungen sowie auf Diagnose- und Therapiemöglichkeiten von schlafbezogenen Atmungsstörungen. In den zwanzig Jahren seines Bestehens hat der Medizintechnikspezialist ein umfassendes Wissen über Diagnose, Behandlung und langfristiges Management von SBAS gesammelt. Außerdem engagiert sich ResMed auch dafür, einer breiteren Öffentlichkeit die direkten Zusammenhänge von SBAS mit Herz-Kreislauf- und Hirngefäßkrankheiten näher zu bringen.

Globales Denken – globales Handeln

ResMed mit Hauptsitz im kalifornischen San Diego verfügt über Niederlassungen in den USA, Australien, Deutschland, Finnland, Frankreich, Großbritannien, Hongkong, Japan, Malaysia, Neuseeland, den Niederlanden, Schweden, Schweiz, Spanien, Singapur und Österreich und wird in 60 weiteren Ländern von Vertragshändlern vertreten. Das Fachwissen der Mitarbeiter und genaue Kenntnisse der jeweiligen Händler ihres lokalen Marktes sollen es dem Unternehmen ermöglichen, die passenden Produkte für den jeweiligen Markt zu entwickeln, was man als Kernaspekt der Firmenpolitik betrachtet. Produziert wird hauptsächlich im australischen Sydney. Dabei spielen die fachkundige Montage und die fortwährende Qualitätskontrolle von Geräten, Masken und Zubehör eine wichtige Rolle im Rahmen des Herstellungsprozesses. Das Unternehmen organisiert die Logistik besonders wirtschaftlich und produziert so bedarfsgenau wie möglich. Zudem beschäftigt man sich mit Programmen zur Effizienzsteigerung.