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USA: 2012er-Hochs rücken näher

Die US-Indizes haben sich in der vergangenen Woche den Hochs des bisherigen Jahresverlaufs 2012 weiter genähert und sind von diesen nun nur noch wenige Prozent entfernt. Auch an der Wall Street reißen die Spekulationen über weitere Maßnahmen der Notenbanken zur Krisenbewältigung nicht ab.

BÖRSE am Sonntag

Die US-Indizes haben sich in der vergangenen Woche den Hochs des bisherigen Jahresverlaufs 2012 weiter genähert und sind von diesen nun nur noch wenige Prozent entfernt. Auch an der Wall Street reißen die Spekulationen über weitere Maßnahmen der Notenbanken zur Krisenbewältigung nicht ab. Neben der Hoffnung, dass die EZB damit die Staatsschuldenkrise in Europa in den Griff bekommt, gab es Aussagen eines Fed-Offiziellen, wonach auch die US-Notenbank ein neues aggressives Ankaufprogramm von Wertpapieren in Betracht ziehen sollte. Die Konjunkturdatenlage war jüngst indes eher dünn. Interessant war die Entwicklung der Verbraucherkredite im Juni. Sie verringerten sich so stark wie seit acht Monaten nicht mehr, was für die stark auf Pump gebaute, sehr stark konsumabhängige US-Wirtschaft sicherlich ein weiteres Zeichen für eine nachlassende Konjunkturdynamik ist. Zwar könnten die Daten auch die Rückschlüsse zulassen, dass die Verbraucher sparsamer sind oder mehr Geld verdienen und damit weniger mit der Kreditkarte bezahlen, Letzteres scheint angesichts der nach wie vor trüben Situation auf dem Arbeitsmarkt aber wenig wahrscheinlich. Von großem Interesse dürften daher die am nächsten Dienstag erwarteten US-Einzelhandelsumsätze sein. Nach jeweils drei Rückgängen zum Vormonat in Folge ist fraglich, ob sich die sinkende Tendenz fortsetzt.