USA: „Sell in May and go away!“
Angesichts der erwarteten Sommerflaute scheint die jüngste Entwicklung an den US-Aktienmärkten dem Börsenspruch „Sell in May and go away!“ zu folgen. Die US-Indizes gaben in der vergangenen Woche bei relativ dünnen Handelsumsätzen erneut nach, wenn auch nur leicht. Dow Jones und S&P 500 verbuchten damit in den vier Mai-Wochen jeweils Verluste. Jüngst gab es zwar einerseits auch ein paar gute Firmennachrichten (Tiffany, NetApp), andererseits bleiben aber die Konjunktursorgen. Sie wurden neben den schwachen Daten aus China zu Wochenbeginn auch von einigen der neuesten US-Fakten genährt. Dazu gehörten die Auftragseingänge für langlebige Wirtschaftsgüter, die im April deutlich stärker gesunken waren als erwartet sowie das in der zweiten Schätzung nicht nach oben revidierte lediglich mit 1,8% bestätigte Wachstum des Bruttoinlandsproduktes (BIP) im ersten Quartal. Für Zurückhaltung an der Wall Street könnte derzeit ferner die Unsicherheit über die weitere US-Geldpolitik sorgen. Die Investoren scheinen abzuwarten, ob die US-Notenbank im Juni ihrem QE2-Projekt ein drittes quantitatives Maßnahmenpaket, sprich den Ankauf von weiteren Staatsanleihen, folgen lässt. Vielleicht liefern ja die in der nächsten Woche nach dem Feiertag am Montag (US-Börsen geschlossen) anstehenden vielen Daten (u. a. ISM-Indizes, Arbeitsmarktbericht) Hinweise.
Angesichts der erwarteten Sommerflaute scheint die jüngste Entwicklung an den US-Aktienmärkten dem Börsenspruch „Sell in May and go away!“ zu folgen. Die US-Indizes gaben in der vergangenen Woche bei relativ dünnen Handelsumsätzen erneut nach, wenn auch nur leicht. Dow Jones und S&P 500 verbuchten damit in den vier Mai-Wochen jeweils Verluste. Jüngst gab es zwar einerseits auch ein paar gute Firmennachrichten (Tiffany, NetApp), andererseits bleiben aber die Konjunktursorgen. Sie wurden neben den schwachen Daten aus China zu Wochenbeginn auch von einigen der neuesten US-Fakten genährt. Dazu gehörten die Auftragseingänge für langlebige Wirtschaftsgüter, die im April deutlich stärker gesunken waren als erwartet sowie das in der zweiten Schätzung nicht nach oben revidierte lediglich mit 1,8% bestätigte Wachstum des Bruttoinlandsproduktes (BIP) im ersten Quartal. Für Zurückhaltung an der Wall Street könnte derzeit ferner die Unsicherheit über die weitere US-Geldpolitik sorgen. Die Investoren scheinen abzuwarten, ob die US-Notenbank im Juni ihrem QE2-Projekt ein drittes quantitatives Maßnahmenpaket, sprich den Ankauf von weiteren Staatsanleihen, folgen lässt. Vielleicht liefern ja die in der nächsten Woche nach dem Feiertag am Montag (US-Börsen geschlossen) anstehenden vielen Daten (u. a. ISM-Indizes, Arbeitsmarktbericht) Hinweise.