USA: Hoffen auf die Fed
Nach dem äußerst starken September, der den US-Indizes im dritten Quartal eine sehr positive Performance bescherte, darf man gespannt sein, ob sich die Aufwärtsbewegung im Oktober und im Schlussquartal 2010 fortsetzt. Zu Beginn der Woche schien bei den Akteuren an der Wall Street diesbezüglich noch keine klare Meinung vorzuherrschen.
Nach dem äußerst starken September, der den US-Indizes im dritten Quartal eine sehr positive Performance bescherte, darf man gespannt sein, ob sich die Aufwärtsbewegung im Oktober und im Schlussquartal 2010 fortsetzt. Zu Beginn der Woche schien bei den Akteuren an der Wall Street diesbezüglich noch keine klare Meinung vorzuherrschen.
Am Montag ging es zunächst abwärts. Mäßige Wirtschaftsdaten und wohl Zurückhaltung aufseiten weiterer Konjunkturfakten sowie der beginnenden Berichtssaison im Wochenverlauf bremsten. Kräftig aufwärts ging es indes am Dienstag und die Vortagesverluste wurden mehr als kompensiert. Hier stützte zum einen der stärker als prognostizierte Anstieg des ISM-Index Dienstleistungen im September. Zum anderen nährte die überraschende Zinssenkung in Japan Spekulationen, dass auch andere Notenbanken weltweit, vor allem die Fed, weitere geldpolitische Taten folgen lassen, um der Konjunktur unter die Arme zu greifen. Am Mittwoch und Donnerstag bewegten sich die US-Indizes dann kaum von der Stelle. Abwarten hieß erneut die Devise. Die Donnerstag nach Börsenschluss vorgelegten Zahlen von Alcoa konnten dann ebenso überzeugen wie der am Freitag vorgelegte zwar schlechter als erwartete US-Arbeitsmarktbericht September, der aber die Annahme weiterer Konjunkturstützen durch die Fed nährte und somit für einen festen Wochenausklang sorgte.