USA: Job-Daten weder Fisch noch Fleisch
Nach dem Feiertag am Montag starteten die US-Indizes zurückhaltend in die verkürzte Handelswoche. Auch hier wartete man gespannt auf die EZB-Sitzung am Donnerstag. Die Beschlüsse zu Staatsanleihenkäufen hoben auch an der Wall Street die Kauflaune und die US-Indizes erklommen neue 2012er-Hochs.
Nach dem Feiertag am Montag starteten die US-Indizes zurückhaltend in die verkürzte Handelswoche. Auch hier wartete man gespannt auf die EZB-Sitzung am Donnerstag. Die Beschlüsse zu Staatsanleihenkäufen hoben auch an der Wall Street die Kauflaune und die US-Indizes erklommen neue 2012er-Hochs. Darüber hinaus gab es am Berichtstag gut aufgenommene US-Konjunkturdaten. Der ADP-Arbeitsmarktbericht für August überraschte positiv. Der Jobzuwachs übertraf unerwartet den Vormonatswert, der zudem nach oben revidiert wurde. Für die offiziellen Arbeitsmarktdaten am Freitag verstärkte sich damit die Annahme guter Daten. Heraus kamen schließlich gemischte Zahlen. Zwar verbesserte sich die Arbeitslosenquote zum Vormonat von 8,3 auf 8,1% im August, die Zahl der neu geschaffenen Stellen war mit 96.000 jedoch deutlich geringer als mit 144.000 erwartet. Zudem wurden die Werte für Juli und Juni nach unten revidiert. Für die Wall Street waren die Daten wohl weder Fisch noch Fleisch und die US-Indizes plätscherten am Freitag eher richtungslos vor sich hin. Die sinkende Arbeitslosenquote ist zwar positiv, dämpft aber die QE-Hoffnungen. Genau anders herum liegt der Fall bei der Zahl der neuen Jobs. Der eigentlich enttäuschende Wert nährt die QE-Spekulationen. Mal sehen, was die Fed am nächsten Donnerstag nach ihrer Sitzung zu diesem Thema durchblicken lässt.