USA: Schwache Konjunkturdaten
In der vergangenen Woche gab es an den US-Börsen wegen des Feiertages am Mittwoch nur vier Handelstage. Und an diesen wollte sich insgesamt nicht so recht Kauflaune einstellen. Dafür sorgten auch einige US-Konjunkturdaten.
In der vergangenen Woche gab es an den US-Börsen wegen des Feiertages am Mittwoch nur vier Handelstage. Und an diesen wollte sich insgesamt nicht so recht Kauflaune einstellen. Dafür sorgten auch einige US-Konjunkturdaten. Gleich am Montag signalisierte der ISM-Index Industrie für Juni mit seinem unerwartet starken Rückgang zum Vormonat eine deutliche Verschlechterung der Stimmung bei den Einkaufsmanagern im Sektor. Außerdem rutschte der Frühindikator erstmals seit drei Jahren wieder unter die Wachstum signalisierende Schwelle von 50 Punkten. Am Dienstag hellte sich die Stimmung dann auf, angesichts des stärker als erwarteten Zuwachses bei den Auftragseingängen der Industrie im Mai. Der am Donnerstag gemeldete, stärker als erwartete Rückgang beim ISM-Index Dienstleistungen für Juni sowie die insgesamt weltweiten Konjunktursorgen bremsten aber sogleich wieder. Größerer Abgabendruck am Berichtstag wurde wohl nur vermieden durch die Leitzinssenkung in China und dem besser als erwartet ausgefallenen ADP-Arbeitsmarktbericht für Juni. Letzterer machte Mut für die mit Spannung erwarteten offiziellen Arbeitsmarktdaten am Freitag. Sie enttäuschten jedoch diesmal mit ihrem geringer als erwarteten Stellenzuwachs im Juni. Die US-Indizes gaben daher vor dem Wochenende kräftiger nach und rutschten auch zur Vorwoche ins Minus.