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USA: Überwiegend stabile Entwicklung

Die US-Börsen haben sich im Wochenverlauf fester entwickelt. Sowohl S&P 500 als auch Dow Jones konnten dabei von erfreulichen ökonomischen Zahlen profitieren, nachdem zur Wochenmitte Sorgen um das europäische Bankensystem etwas gebremst hatten. So stellten 451.000 Amerikaner erstmals einen Antrag auf Arbeitslosenhilfe, erwartet worden waren jedoch 470.000. Die Zahl der Erstanträge sank damit auf den niedrigsten Stand seit zwei Monaten. Darüber hinaus schrumpfte das Handelsbilanzdefizit in den USA im Juli so deutlich, wie seit 17 Monaten nicht mehr, es fiel zudem geringer als erwartet aus. Per saldo sank das Defizit auf 42,78 Mrd. US-Dollar. Damit reduziert sich die Abhängigkeit der USA von den massiven Kapitalzuflüssen aus dem Ausland etwas. Beide Datensätze hätten die Hoffnung auf eine schnellere Konjunkturerholung erhöht, hieß es im Handel. Keine Belastung ging von dem am Mittwoch veröffentlichten „Beige Book“ der US-Notenbank Fed aus. Das Wirtschaftswachstum in den USA hat sich nach Angaben der Fed zuletzt etwas verlangsamt. Bei den Einzeltiteln stach der US-Pharmakonzern Pfizer hervor. Das Unternehmen aus New York kündigte diese Woche die Übernahme der FoldRx Pharmaceuticals an. Die Aktie verteuerte sich um knapp 4%.

BÖRSE am Sonntag

Die US-Börsen haben sich im Wochenverlauf fester entwickelt. Sowohl S&P 500 als auch Dow Jones konnten dabei von erfreulichen ökonomischen Zahlen profitieren, nachdem zur Wochenmitte Sorgen um das europäische Bankensystem etwas gebremst hatten. So stellten 451.000 Amerikaner erstmals einen Antrag auf Arbeitslosenhilfe, erwartet worden waren jedoch 470.000. Die Zahl der Erstanträge sank damit auf den niedrigsten Stand seit zwei Monaten. Darüber hinaus schrumpfte das Handelsbilanzdefizit in den USA im Juli so deutlich, wie seit 17 Monaten nicht mehr, es fiel zudem geringer als erwartet aus. Per saldo sank das Defizit auf 42,78 Mrd. US-Dollar. Damit reduziert sich die Abhängigkeit der USA von den massiven Kapitalzuflüssen aus dem Ausland etwas. Beide Datensätze hätten die Hoffnung auf eine schnellere Konjunkturerholung erhöht, hieß es im Handel. Keine Belastung ging von dem am Mittwoch veröffentlichten „Beige Book“ der US-Notenbank Fed aus. Das Wirtschaftswachstum in den USA hat sich nach Angaben der Fed zuletzt etwas verlangsamt. Bei den Einzeltiteln stach der US-Pharmakonzern Pfizer hervor. Das Unternehmen aus New York kündigte diese Woche die Übernahme der FoldRx Pharmaceuticals an. Die Aktie verteuerte sich um knapp 4%.

Deutschland: Auf zu neuen Höchstständen

Der DAX präsentierte sich in dieser Woche weitgehend stabil und setzte seinen Aufwärtstrend fort. Im Wochenverlauf konnte der Leitindex die 6.200-Punkte-Hürde überspringen, sodass allmählich ein neuer Höchststand ins Blickfeld rückt. Rund 2% fehlen noch bis zum Hoch vom August bei 6.351 Zählern. Kurz vor dem Wochenende sorgte die Deutsche Bank für Aufsehen. Spekulationen über eine anstehende Kapitalerhöhung des Finanzinstituts drückten den Titel ins Minus. Dennoch gelang es dem DAX am Freitag, sich relativ fest zu präsentieren. Vor allem Autotitel konnten deutlich zulegen, nachdem die Autobauer für August erfreuliche Exportzahlen präsentiert hatten. Nach Berechnungen des Statistischen Bundesamtes stiegen die Autoexporte im ersten Halbjahr um 40,8% gegenüber dem Vorjahr auf 76,9 Mrd. Euro. Zum Vergleich: Die gesamten Exporte legten um 17,9% zu. Sämtliche Premiumhersteller profitierten dabei weiter von den boomenden Märkten vor allem in Asien. Vor diesem Hintergrund verteuerten sich die Titel von Daimler, BMW und Volkswagen. BMW markierte mit 46,61 Euro am Freitag sogar zwischenzeitlich ein neues Jahreshoch. In den letzten Tagen hatten außerdem gute Nachrichten vom US-Arbeitsmarkt und die Anleihe-Auktionen der europäischen Schuldnerstaaten für eine gestiegene Risikobereitschaft unter den Anlegern gesorgt.

Europa: 200-Tage-Linie im Visier

Im Vergleich zur Vorwoche konnte der EURO STOXX 50 um 38 Zähler zulegen und bewegte sich zum Wochenausklang um die 2.780 Punkte, was einem Wochengewinn von etwa 1,3% entsprach. Der europäische Leitindex nähert sich damit zaghaft seinem zwischenzeitlichen Hoch vom 10. August an und testet die 200-Tage-Linie. Bei den Einzeltiteln fiel im Laufe der Woche der französische Versicherer AXA leicht negativ auf. AXA und die National Australia Bank (NAB) kommen bei der Aufteilung der AXA-Tochter AXA Asia Pacific (AXA APH) nicht voran. Bereits zum zweiten Mal hat die australische Kartellbehörde die Übernahme des Pazifikgeschäfts durch die NAB gestoppt. Offenbar konnten die Wettbewerbsbedenken nicht ausgeräumt werden. Bewegung zeigte sich auch bei Nokia. Das Unternehmen soll künftig von dem früheren Microsoft-Manager Stephen Elop geführt werden. Die Ernennung des neuen CEO sei der Katalysator für Nokia, auf den sie gewartet hätten, kommentierten Analysten der Royal Bank of Scotland (RBS). Der Neue bringe den richtigen Hintergrund im Soft- und Hardwaregeschäft mit, um Veränderungen voranzubringen. Neben der Auffrischung des Portfolios, die sich erst im kommenden Jahr bemerkbar machen werde, bestehe beträchtliches Kostensenkungspotenzial, vor allem in der Entwicklung. Die RBS stuft den Titel auf „Buy“ mit einem Kursziel von 10 Euro.