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USA: Weiter zurückhaltend

Die Konjunkturdaten in den vergangenen Wochen hatten bereits angedeutet, dass die ohnehin nicht gerade sehr dynamische Erholung der US-Wirtschaft wieder an Kraft verliert. Nun sprach auch US-Notenbankchef Ben Bernanke von einem blutarmen Aufschwung. Seinen Worten zufolge bewegt sich die größte Volkswirtschaft zwar in die richtige Richtung, entwickelt sich aber nach wie vor weit unterhalb ihres Potenzials. Er hält daher eine lockere Geldpolitik nach wie vor für nötig, was wohl auf weiterhin niedrige Leitzinsen deutet. Den Investoren dürfte aber die Frage viel mehr unter den Nägeln gebrannt haben, ob es neue Anreizprogramme gibt, wie etwa den weiteren Ankauf von Staatsanleihen (QE3). Schließlich endet im Juni das Programm QE2, bei dem die US-Notenbank für 600 Mrd. US-Dollar Staatspapiere mit dem Ziel kaufte, die Zinsen niedrig zu halten und die Nachfrage anzukurbeln. Das Programm war heftig umstritten, schwächte es doch den US-Dollar, trieb zudem die Inflation durch steigende Rohstoffpreise nach oben. Ob es nun weitere QE-Maßnahmen gibt, darüber hielt sich Bernanke bedeckt. Die erhofften Aufschlüsse in dieser Sache blieben somit aus, was die Wall Street im Vorfeld der in der übernächsten Woche anstehenden Notenbanksitzung offenbar zu anhaltender Zurückhaltung bewog. Die US-Indizes verbuchten daher erneut Verluste zur Vorwoche.

BÖRSE am Sonntag

Die Konjunkturdaten in den vergangenen Wochen hatten bereits angedeutet, dass die ohnehin nicht gerade sehr dynamische Erholung der US-Wirtschaft wieder an Kraft verliert. Nun sprach auch US-Notenbankchef Ben Bernanke von einem blutarmen Aufschwung. Seinen Worten zufolge bewegt sich die größte Volkswirtschaft zwar in die richtige Richtung, entwickelt sich aber nach wie vor weit unterhalb ihres Potenzials. Er hält daher eine lockere Geldpolitik nach wie vor für nötig, was wohl auf weiterhin niedrige Leitzinsen deutet. Den Investoren dürfte aber die Frage viel mehr unter den Nägeln gebrannt haben, ob es neue Anreizprogramme gibt, wie etwa den weiteren Ankauf von Staatsanleihen (QE3). Schließlich endet im Juni das Programm QE2, bei dem die US-Notenbank für 600 Mrd. US-Dollar Staatspapiere mit dem Ziel kaufte, die Zinsen niedrig zu halten und die Nachfrage anzukurbeln. Das Programm war heftig umstritten, schwächte es doch den US-Dollar, trieb zudem die Inflation durch steigende Rohstoffpreise nach oben. Ob es nun weitere QE-Maßnahmen gibt, darüber hielt sich Bernanke bedeckt. Die erhofften Aufschlüsse in dieser Sache blieben somit aus, was die Wall Street im Vorfeld der in der übernächsten Woche anstehenden Notenbanksitzung offenbar zu anhaltender Zurückhaltung bewog. Die US-Indizes verbuchten daher erneut Verluste zur Vorwoche.