Nine-Eleven
Es jährt sich zum zehnten Mal der Tag des Attentats. Die Terroristen triumphierten – allerdings nur kurz. Sie beendeten ihr Leben mit ihrem Anschlag. Die Weltwirtschaft allerdings war wund geschossen. Ganz abgesehen von den schrecklichen Ereignissen, den furchtbaren persönlichen Schicksalen, konnten die Massenmörder ihr erklärtes Ziel nicht erreichen: Die Destabilisierung der westlichen Welt, ihr erklärtes Hassziel.
Es jährt sich zum zehnten Mal der Tag des Attentats. Die Terroristen triumphierten – allerdings nur kurz. Sie beendeten ihr Leben mit ihrem Anschlag. Die Weltwirtschaft allerdings war wund geschossen. Ganz abgesehen von den schrecklichen Ereignissen, den furchtbaren persönlichen Schicksalen, konnten die Massenmörder ihr erklärtes Ziel nicht erreichen: Die Destabilisierung der westlichen Welt, ihr erklärtes Hassziel.
Die freiheitliche, die säkulare Welt hat triumphiert über den Fanatismus, und das sollte uns allen ein Beispiel sein, wenn wir der Toten gedenken. Terroristen mögen kurz triumphieren – siegen werden sie niemals. Wir mögen Unzulänglichkeiten beklagen; von Leerverkäufen bis hin zu undurchsichtigen Börsengeschäften: Aber immerhin haben wir jene Möglichkeiten, und wir haben die Freiheit, unsere Stimme zu erheben. In einer Welt, die jene Terroristen gestalten würden, hätten wir diese Freiheiten nicht. Bei aller Kritik an den herrschenden Verhältnissen sollten wir dies niemals vergessen. Und wir sollten auch ein Weiteres nie vergessen: Unsere Freiheit, die in Jahrhunderten gereift ist. Und die oft genug mit dem Leben tapferer Leute bezahlt wurde. Die Weltwirtschaft hat sich erholt. Wenn auch kurzfristig. Insofern haben die Massenmörder eines ihrer Ziele dann doch erreicht – aber anders, als sie gedacht haben. Denn Leidtragende waren die Ökonomien, die ohnehin ganz am unteren Ende angesiedelt sind: Afrika und Arabien. Europa und Asien sind längst davongezogen. In Arabien hingegen werden jährlich etwa so viele Patente angemeldet wie in Europa pro Woche. Der Islam mag nach dem Buchstaben des Gesetzes eine fortschrittliche, eine ordnende Religion sein. Das Leben der Menschen befördert er nicht.