Beitrag teilen

Link in die Zwischenablage kopieren

Link kopieren
Suchfunktion schließen
Advertorial > ADVERTORIAL

Advertorial - Für den Inhalt auf dieser Seite ist verantwortlich.

60 Prozent der Jugendlichen kennen den Begriff „Investmentfonds“ nicht

Mangelhaftes Finanzwissen: 60 Prozent der Jugendlichen kennen den Begriff „Investmentfonds“ nicht. Das ergab eine aktuelle Studie.

Eine Studie offenbarte nun, dass sich die meisten Jugendlichen in der Finanzwelt nicht auskennen (Foto: Pixabay, 5473332, planet_fox).

Mangelhaftes Finanzwissen: 60 Prozent der Jugendlichen kennen den Begriff „Investmentfonds“ nicht. Das ergab eine aktuelle Studie.

Wer heute unter 30 ist, muss sein Geld intelligenter und umfassender anlegen als ältere Generationen. Der Grund: Die gesetzliche Rente, die fundamentale Säule der Altersversorgung, fällt immer geringer aus. Darum ist eine private Altersversorgung wichtiger als je zuvor. Dafür sollten sich die jungen Anlegerinnen und Anleger auf dem Finanzparkett sicher bewegen. Allerdings gibt es bei ihnen erhebliche Wissenslücken, wie eine aktuelle Studie zeigt.

Defizite bei Fachbegriffen

60 Prozent der 14- bis 24-Jährigen können nicht erklären, was ein Investmentfonds ist. Das hat eine repräsentative Umfrage des Bundesverbandes deutscher Banken herausgefunden, die vom Meinungsforschungsinstitut KANTAR durchgeführt wurde. Die Jugendstudie gibt Auskunft über die Finanzkultur und das Wirtschaftsverständnis von Jugendlichen und jungen Erwachsenen.

Ähnlich sieht es beim Begriff „Inflationsrate“ aus: 44 Prozent der in der Studie Befragten kennen die Bedeutung des Wortes nicht. Auf die Frage nach der aktuellen Höhe der Rate haben 86 Prozent falsch geantwortet oder die Antwort nicht gewusst.

31 Prozent wissen nicht, was eine Aktie ist. Lediglich beim trendigen Begriff „Bitcoin“ sieht es anders aus: 85 Prozent wissen, dass es sich bei ihm um eine Kryptowährung handelt. Auch die Internetnutzung weist auf die Begeisterung für alles Digitale hin: 93 Prozent nutzen das Netz regelmäßig, um Musik oder Videos zu konsumieren. Da sind die Finanzen nicht fern: Insgesamt 72 Prozent der 14- bis 24-Jährigen betreiben mithilfe ihrer digitalen Endgeräte Mobile- beziehungsweise Onlinebanking.

Mangelnde Finanzbildung an den Schulen

Einen Grund für den Mangel an Finanzwissen bei den Generationen Y und Z liefert die Umfrage gleich mit: Auf die Frage, wie viel sie an ihrer letzten Schule über Wirtschaft und Finanzen gelernt haben, antworteten 38 Prozent der Probanden mit „nicht so viel“, und 30 Prozent mit „so gut wie nichts“.

Lediglich 32 Prozent gaben an, dass viel Finanzwissen an ihrer Schule vermittelt wurde. In der Summe haben folglich zwei Drittel aller Befragten wenig bis gar keinen Wirtschaftsunterricht an ihrer Schule genossen.

Dabei haben die Jugendlichen bereits erkannt, wie wichtig der Unterricht mit Wirtschafts- und Finanzthemen ist. 76 Prozent wünschen sich laut Umfrage, dass die Vermittlung von wirtschaftlichen Zusammenhängen an den Schulen einen höheren Stellenwert haben sollte. 77 Prozent wünschen sich ganz konkret ein Schulfach mit ökonomischen Inhalten.

Zwei Drittel kennen die Aufgabe der Europäischen Zentralbank nicht

Obwohl die Europäische Zentralbank (EZB) aufgrund ihrer langjährigen Niedrigzinspolitik seit Jahren immer wieder in den Medien vertreten ist, ist ihre Rolle bei den jungen Deutschen weitgehend unbekannt. 68 Prozent der Befragten wissen nicht, dass die EZB für die Preisstabilität in der Eurozone zuständig ist. Im Jahr 2018 waren das laut einer früheren Umfrage nur 40 Prozent.

Die persönliche Finanzberatung gewinnt an Bedeutung

Bei den Ergebnissen der Jugendstudie wundert es nicht, dass für die heute 18- bis 39-Jährigen das persönliche Gespräch mit dem Finanzberater von großer Bedeutung ist. Wie eine vom Finanzdienstleister tecis beauftragte und vom Marktforschungsunternehmen YouGov durchgeführte Erhebung ermittelt hat, hat für 60 Prozent der Dialog mit dem Berater absoluten Vorrang, wenn es um Finanzlösungen geht.

Für 44 Prozent der in der tecis-Umfrage Befragten dient das Gespräch mit dem Finanzexperten sogar als hauptsächliche Grundlage für finanzielle Entscheidungen. 34 Prozent erwarten von ihrem Berater, dass er sie umfassend und transparent über alle infrage kommenden Finanzprodukte informiert.

Demgegenüber informieren sich laut tecis-Studie nur 20 Prozent der Befragten völlig selbstständig, wenn es um Finanzfragen geht.