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Deutlich abwärts

Die Wall Street hatte jüngst jede Menge Konjunkturdaten zu verarbeiten. Sie fielen gemischt aus, reichten aber offenbar, um erneut Unsicherheit bezüglich einer Drosselung der ultralockeren US-Geldpolitik zu schüren. Es erhärteten sich die Befürchtungen, dass die US-Notenbank (Fed) bereits im September verkündigen könnte, ab wann und in welchem Ausmaß sie ihre Wertpapierankäufe reduziert. Ein Indikator für die Sorgen ist der US-Anleihenmarkt, an dem die Renditen anzogen. Die für 10-jährige Staatspapiere kletterte dabei über das Zwischenhoch von Juli und erreichte in der Spitze mit mehr als 2,8 Prozent ein Niveau wie seit Juli 2011 nicht mehr. Im Gegenzug sanken naturgemäß die Anleihepreise. Und auch am Aktienmarkt gaben die Kurse nach. Störfeuer von der Unternehmensseite haben dazu ebenfalls beigetragen. Einige Bilanzen und Ausblicke mit teils gesenkten Prognosen verhagelten den Anlegern gehörig die Kauflaune. Beispiele dafür sind Cisco Systems und Wal-Mart Stores. Am Ende verloren die US-Indizes recht deutlich und knüpften damit an die sinkende Tendenz aus der Vorwoche an. Der S&P 500 sackte um 2,1 Prozent ab. Sollte sich die Korrektur fortsetzen, ist als nächstes wohl ein Test der mittelfristigen Aufwärtstrendlinie vorstellbar. Der Dow Jones, der mit 2,3 Prozent noch etwas stärker fiel, hat seine bereits fast erreicht.

BÖRSE am Sonntag

Die Wall Street hatte jüngst jede Menge Konjunkturdaten zu verarbeiten. Sie fielen gemischt aus, reichten aber offenbar, um erneut Unsicherheit bezüglich einer Drosselung der ultralockeren US-Geldpolitik zu schüren. Es erhärteten sich die Befürchtungen, dass die US-Notenbank (Fed) bereits im September verkündigen könnte, ab wann und in welchem Ausmaß sie ihre Wertpapierankäufe reduziert. Ein Indikator für die Sorgen ist der US-Anleihenmarkt, an dem die Renditen anzogen. Die für 10-jährige Staatspapiere kletterte dabei über das Zwischenhoch von Juli und erreichte in der Spitze mit mehr als 2,8 Prozent ein Niveau wie seit Juli 2011 nicht mehr. Im Gegenzug sanken naturgemäß die Anleihepreise. Und auch am Aktienmarkt gaben die Kurse nach. Störfeuer von der Unternehmensseite haben dazu ebenfalls beigetragen. Einige Bilanzen und Ausblicke mit teils gesenkten Prognosen verhagelten den Anlegern gehörig die Kauflaune. Beispiele dafür sind Cisco Systems und Wal-Mart Stores. Am Ende verloren die US-Indizes recht deutlich und knüpften damit an die sinkende Tendenz aus der Vorwoche an. Der S&P 500 sackte um 2,1 Prozent ab. Sollte sich die Korrektur fortsetzen, ist als nächstes wohl ein Test der mittelfristigen Aufwärtstrendlinie vorstellbar. Der Dow Jones, der mit 2,3 Prozent noch etwas stärker fiel, hat seine bereits fast erreicht.