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Deutschland: DAX verletzt Aufwärtstrend

Die deutschen Aktienmärkte korrigierten jüngst etwas. Schwächere US-Indizes sowie einige Konjunkturdaten wurden zum Anlass für Gewinnmitnahmen genommen. Auch das nun vom Kabinett beschlossene Bad-Bank- Gesetz half nicht, dass vor allem die Bankaktien deutlicher verloren. Angeführt wurden sie von der Commerzbank (-18,1%), die auf der Hauptversammlung reichlich Kritik erntete. Zu den größten Verlierern gehörten ferner die Stahlwerte ThyssenKrupp (-12,3%) und Salzgitter (-9,9%), die neben der Gewinnwarnung von Ersterem unter dem Rekordeinbruch im April bei der deutschen Stahlproduktion litten. Kein Grund zum Feiern gab auch das am Freitag gemeldete Minus beim deutschen BIP für das Auftaktquartal 2009. Es schrumpfte zum Vorquartal um 3,8% und damit stärker als befürchtet. Nach Meinung einiger Experten dürfte die deutsche Wirtschaft aber nun die Talsohle der schlimmsten Rezession seit Bestehen der Bundesrepublik erreicht haben. Der DAX zeigte sich am Freitag verunsichert, notierte am Ende unverändert und gab zur Vorwoche 3,6% nach. Charttechnisch betrachtet testete er im Rahmen der jüngsten Korrektur seine Unterstützung bei 4.689 Punkten und konnte sich darüber halten. Er verletzte jedoch den kurzfristigen Aufwärtstrend. Daher sind nun weitere Abgaben denkbar. Aber auch ein erneuter Anlauf auf die 5.000er-Marke ist noch nicht vom Tisch.

BÖRSE am Sonntag

Die deutschen Aktienmärkte korrigierten jüngst etwas. Schwächere US-Indizes sowie einige Konjunkturdaten wurden zum Anlass für Gewinnmitnahmen genommen. Auch das nun vom Kabinett beschlossene Bad-Bank- Gesetz half nicht, dass vor allem die Bankaktien deutlicher verloren. Angeführt wurden sie von der Commerzbank (-18,1%), die auf der Hauptversammlung reichlich Kritik erntete. Zu den größten Verlierern gehörten ferner die Stahlwerte ThyssenKrupp (-12,3%) und Salzgitter (-9,9%), die neben der Gewinnwarnung von Ersterem unter dem Rekordeinbruch im April bei der deutschen Stahlproduktion litten. Kein Grund zum Feiern gab auch das am Freitag gemeldete Minus beim deutschen BIP für das Auftaktquartal 2009. Es schrumpfte zum Vorquartal um 3,8% und damit stärker als befürchtet. Nach Meinung einiger Experten dürfte die deutsche Wirtschaft aber nun die Talsohle der schlimmsten Rezession seit Bestehen der Bundesrepublik erreicht haben. Der DAX zeigte sich am Freitag verunsichert, notierte am Ende unverändert und gab zur Vorwoche 3,6% nach. Charttechnisch betrachtet testete er im Rahmen der jüngsten Korrektur seine Unterstützung bei 4.689 Punkten und konnte sich darüber halten. Er verletzte jedoch den kurzfristigen Aufwärtstrend. Daher sind nun weitere Abgaben denkbar. Aber auch ein erneuter Anlauf auf die 5.000er-Marke ist noch nicht vom Tisch.