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Deutschland: DAX wie festgenagelt

An den deutschen Aktienmärkten war die Insolvenz von Arcandor Gesprächsthema in der vergangenen Woche. Allerdings hatte sie kaum Einfluss auf das Geschehen am Gesamtmarkt. Auch sonst gab es wenig richtungsweisende Impulse. Der DAX schien dabei zwischen dem Widerstand bei 5.111 Punkten und der Unterstützung im Bereich von 5.000 Zählern festgenagelt zu sein. Zwischenzeitlich unter die „runde“ Marke gesunken, hielt aber der Aufwärtstrend aus der Verbindung der Tiefs von März und Mai. Die jüngste Starre ist wahrscheinlich auf den großen Verfallstag am nächsten Freitag zurückzuführen. Erst danach könnte sich der aktuell nach einer klaren Richtung suchende deutsche Leitindex entscheiden, ob die Rally fortgesetzt wird oder es doch eine größere Korrektur gibt. Eventuell weiter anziehende Notierungen dürften im Bereich von 5.300 Punkten (Hoch von November 2008) ihren nächsten Widerstand finden. Auf der Unterseite bleibt der Bereich von 4.650 bis 4.700 Zählern ein mögliches Korrekturziel. Aus fundamentaler Sicht gab es zu Wochenbeginn einige Konjunkturdaten, die wenig erfreulich ausfielen. So musste die deutsche Wirtschaft im April mit 28,7% den stärksten Einbruch bei den Exporten seit 1950 verkraften. Zudem ist die Produktion im deutschen verarbeitenden Gewerbe im April nach der Stabilisierung im Vormonat wieder deutlich gefallen.

BÖRSE am Sonntag

An den deutschen Aktienmärkten war die Insolvenz von Arcandor Gesprächsthema in der vergangenen Woche. Allerdings hatte sie kaum Einfluss auf das Geschehen am Gesamtmarkt. Auch sonst gab es wenig richtungsweisende Impulse. Der DAX schien dabei zwischen dem Widerstand bei 5.111 Punkten und der Unterstützung im Bereich von 5.000 Zählern festgenagelt zu sein. Zwischenzeitlich unter die „runde“ Marke gesunken, hielt aber der Aufwärtstrend aus der Verbindung der Tiefs von März und Mai. Die jüngste Starre ist wahrscheinlich auf den großen Verfallstag am nächsten Freitag zurückzuführen. Erst danach könnte sich der aktuell nach einer klaren Richtung suchende deutsche Leitindex entscheiden, ob die Rally fortgesetzt wird oder es doch eine größere Korrektur gibt. Eventuell weiter anziehende Notierungen dürften im Bereich von 5.300 Punkten (Hoch von November 2008) ihren nächsten Widerstand finden. Auf der Unterseite bleibt der Bereich von 4.650 bis 4.700 Zählern ein mögliches Korrekturziel. Aus fundamentaler Sicht gab es zu Wochenbeginn einige Konjunkturdaten, die wenig erfreulich ausfielen. So musste die deutsche Wirtschaft im April mit 28,7% den stärksten Einbruch bei den Exporten seit 1950 verkraften. Zudem ist die Produktion im deutschen verarbeitenden Gewerbe im April nach der Stabilisierung im Vormonat wieder deutlich gefallen.