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Deutschland: Nachhaltiger Ausbruch?

Sorgte zum Wochenauftakt noch die „Schweinegrippe“ für etwas Zurückhaltung an den deutschen Aktienmärkten, wurden sie im weiteren Verlauf von positiven US-Vorgaben beflügelt. Die ausbleibende Frühjahrsbelebung am deutschen Arbeitsmarkt sowie die gesenkte BIP-Prognose der Bundesregierung traten indes in den Hintergrund. Für Gesprächsstoff sorgte zudem die nun auch hierzulande richtig Fahrt aufnehmende Berichtssaison.

BÖRSE am Sonntag

Sorgte zum Wochenauftakt noch die „Schweinegrippe“ für etwas Zurückhaltung an den deutschen Aktienmärkten, wurden sie im weiteren Verlauf von positiven US-Vorgaben beflügelt. Die ausbleibende Frühjahrsbelebung am deutschen Arbeitsmarkt sowie die gesenkte BIP-Prognose der Bundesregierung traten indes in den Hintergrund. Für Gesprächsstoff sorgte zudem die nun auch hierzulande richtig Fahrt aufnehmende Berichtssaison.

Immer wieder standen die Bilanzen, die meist gut aufgenommen wurden, im Fokus. Am Ende beendeten die Indizes, bis auf den SDAX, die wegen des Feiertages verkürzte Handelswoche mit Aufschlägen. Der DAX kletterte um 2%. Zwar ging es am Dienstag zunächst deutlicher abwärts, er konnte aber seinen kurzfristigen Aufwärtstrendkanal verteidigen. Zudem kletterte er nun auch über die Hürde bei 4.689 Zählern. Gleichzeitig wurde die langfristige Abwärtstrendlinie (Verbindung der Zwischentiefs von Januar und März 2008) überwunden. Sollte sich der DAX nun über der Marke von 4.700 Punkten halten, sind Anschlusskäufe denkbar, die ihn durchaus bis in den Bereich von 5.000 Zählern führen könnten. Dort befindet sich dann die Abwärtstrendlinie aus der Verbindung der Zwischenhochs von Januar und Mai 2008. In der nächsten Woche dürften neben der weiteren Entwicklung der USMärkte die hiesigen vielen Bilanzen und Konjunkturdaten für Impulse sorgen.