Beitrag teilen

Link in die Zwischenablage kopieren

Link kopieren
Suchfunktion schließen
Märkte >

Europa: Abermals sehr fest

In der vergangenen Woche war die Bilanz an den meisten europäischen Aktienmärkten abermals positiv. Auch hier reagierten die Investoren erleichtert auf die vorläufige Entspannung im Syrien-Konflikt. Beim EURO STOXX 50 sprang am Ende ein Plus zur Vorwoche von 2,3 Prozent heraus. Ihm gelang damit der Sprung über das Zwischenhoch von Mai 2013 bei 2.851 Punkten, an dem er sich im August zunächst die Zähne ausgebissen hatte. Damit ist nun die Hürde bei 2.887 Zählern im Visier. Selbst von den schwachen Konjunkturdaten am Donnerstag ließen sich die Bullen nicht die Laune vermiesen. Die Industrieproduktion in der Eurozone war im Juli schwach. Im Juni noch einen Zuwachs zum Vormonat von 0,6 Prozent erzielt, verringerte sie sich nun wieder um 1,5 Prozent. Binnen Jahresfrist fiel sie um 2,1 Prozent. Nach 0,4 Prozent Minus im Juni nahm damit die Abwärtsdynamik wieder merklich zu. Ernüchternd ist ferner der Blick auf einzelne Länder. Beispielsweise verzeichneten Deutschland und Italien kräftige Rückgänge. Die Europäische Zentralbank (EZB) zeigte sich unterdessen in ihrem am Donnerstag veröffentlichten Monatsbericht September etwas optimistischer für die weitere konjunkturelle Entwicklung im Euroraum. Ihrer Einschätzung nach dürfte die Produktion im weiteren Jahresverlauf sowie im Jahr 2014 vor allem dank einer Belebung der Binnennachfrage anziehen.

BÖRSE am Sonntag

In der vergangenen Woche war die Bilanz an den meisten europäischen Aktienmärkten abermals positiv. Auch hier reagierten die Investoren erleichtert auf die vorläufige Entspannung im Syrien-Konflikt. Beim EURO STOXX 50 sprang am Ende ein Plus zur Vorwoche von 2,3 Prozent heraus. Ihm gelang damit der Sprung über das Zwischenhoch von Mai 2013 bei 2.851 Punkten, an dem er sich im August zunächst die Zähne ausgebissen hatte. Damit ist nun die Hürde bei 2.887 Zählern im Visier. Selbst von den schwachen Konjunkturdaten am Donnerstag ließen sich die Bullen nicht die Laune vermiesen. Die Industrieproduktion in der Eurozone war im Juli schwach. Im Juni noch einen Zuwachs zum Vormonat von 0,6 Prozent erzielt, verringerte sie sich nun wieder um 1,5 Prozent. Binnen Jahresfrist fiel sie um 2,1 Prozent. Nach 0,4 Prozent Minus im Juni nahm damit die Abwärtsdynamik wieder merklich zu. Ernüchternd ist ferner der Blick auf einzelne Länder. Beispielsweise verzeichneten Deutschland und Italien kräftige Rückgänge. Die Europäische Zentralbank (EZB) zeigte sich unterdessen in ihrem am Donnerstag veröffentlichten Monatsbericht September etwas optimistischer für die weitere konjunkturelle Entwicklung im Euroraum. Ihrer Einschätzung nach dürfte die Produktion im weiteren Jahresverlauf sowie im Jahr 2014 vor allem dank einer Belebung der Binnennachfrage anziehen.