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Europa: Banken bekommen Stress

An den europäischen Aktienmärkten setzte sich die positive Stimmung der vergangenen Wochen fort. Gefragt waren vor allem Werte aus der Gesundheitsbranche. Der STOXX Europe 600 Healthcare war mit 2,6 Prozent größter Gewinner im Sektorenvergleich. Zu den größten Verlierern gehörten Telekomwerte und Banken. Bei letzteren macht die Europäische Zentralbank (EZB) Stress. Wie sie am Mittwoch bekannt gab, will sie vor dem Start der europäischen Bankenaufsicht die Bücher von 124 der größten Geldhäuser im Euroraum durchleuchten. Der STOXX Europe 600 Banks, der zunächst den höchsten Wert seit 2011 erreicht hatte, gab daraufhin nach und beendete die Woche mit einem Verlust von 1,3 Prozent. Die Überprüfung soll im November starten und einschließlich Stresstest etwa ein Jahr dauern. EZB-Chef Mario Draghi will mit den Tests das Vertrauen in die Solidität der Banken und in die Qualität ihrer Bilanzen stärken. Es soll Leute gegeben haben, die vor Lachen vom Stuhl gefallen sind. Zu den mit Spannung erwarteten genauen Regeln des Stresstests hielten sich die Währungshüter noch weitgehend bedeckt. Unklar ist ebenfalls, wie mit Banken im Endeffekt umgegangen werden soll, die in der Überprüfung schlecht abschneiden und frisches Geld benötigen. Die schwachen Bankwerte bremsten den EURO STOXX 50, der am Ende nur ein Miniplus von 0,04 Prozent ins Wochenende rettete.

BÖRSE am Sonntag

An den europäischen Aktienmärkten setzte sich die positive Stimmung der vergangenen Wochen fort. Gefragt waren vor allem Werte aus der Gesundheitsbranche. Der STOXX Europe 600 Healthcare war mit 2,6 Prozent größter Gewinner im Sektorenvergleich. Zu den größten Verlierern gehörten Telekomwerte und Banken. Bei letzteren macht die Europäische Zentralbank (EZB) Stress. Wie sie am Mittwoch bekannt gab, will sie vor dem Start der europäischen Bankenaufsicht die Bücher von 124 der größten Geldhäuser im Euroraum durchleuchten. Der STOXX Europe 600 Banks, der zunächst den höchsten Wert seit 2011 erreicht hatte, gab daraufhin nach und beendete die Woche mit einem Verlust von 1,3 Prozent. Die Überprüfung soll im November starten und einschließlich Stresstest etwa ein Jahr dauern. EZB-Chef Mario Draghi will mit den Tests das Vertrauen in die Solidität der Banken und in die Qualität ihrer Bilanzen stärken. Es soll Leute gegeben haben, die vor Lachen vom Stuhl gefallen sind. Zu den mit Spannung erwarteten genauen Regeln des Stresstests hielten sich die Währungshüter noch weitgehend bedeckt. Unklar ist ebenfalls, wie mit Banken im Endeffekt umgegangen werden soll, die in der Überprüfung schlecht abschneiden und frisches Geld benötigen. Die schwachen Bankwerte bremsten den EURO STOXX 50, der am Ende nur ein Miniplus von 0,04 Prozent ins Wochenende rettete.