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Europa: EZB: „abnehmendes Abwärtstempo“

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat die Leitzinsen unverändert bei 1,00% belassen, was genauso wenig überraschte wie das Signal konstanter Zinsen in den nächsten Monaten. Mit Blick auf die Konjunktur zeigte sich EZB-Chef Jean-Claude Trichet allerdings etwas zuversichtlicher als nach der letzten Notenbanksitzung im Juli und sprach von einem eindeutig abnehmenden konjunkturellen Abwärtstempo, wenngleich die Wirtschaft im laufenden Jahr schwach bleiben dürfte. Eine graduelle Erholung mit positiven Wachstumsraten auf Quartalssicht erwartet die EZB im nächsten Jahr, ohne einen genauen Zeitpunkt zu nennen. In den vergangenen Monaten hatte der EZB-Präsident hingegen regelmäßig von Mitte 2010 gesprochen. Dies nährt Spekulationen, dass die EZB bereits Anfang 2010 mit Zuwächsen rechnet. Der EURO STOXX 50 legte am Ende um 2,6% zu und könnte sich nun am Widerstand bei 2.750 Punkten versuchen. Ebenfalls unverändert ließen die britischen Währungshüter das Leitzinsniveau. Die Bank of England stockte aber ihr Programm zum Ankauf von Staats- und Firmenanleihen wegen der anhaltenden Rezession und dem nach wie vor begrenzten Kreditangebot seitens der Geschäftsbanken überraschend kräftig auf. Der FTSE 100 ging mit einem Wochenplus von 6,7% ins Wochenende und konnte damit wie fast alle europäischen Länderindizes auch jüngst Aufschläge verbuchen.

BÖRSE am Sonntag

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat die Leitzinsen unverändert bei 1,00% belassen, was genauso wenig überraschte wie das Signal konstanter Zinsen in den nächsten Monaten. Mit Blick auf die Konjunktur zeigte sich EZB-Chef Jean-Claude Trichet allerdings etwas zuversichtlicher als nach der letzten Notenbanksitzung im Juli und sprach von einem eindeutig abnehmenden konjunkturellen Abwärtstempo, wenngleich die Wirtschaft im laufenden Jahr schwach bleiben dürfte. Eine graduelle Erholung mit positiven Wachstumsraten auf Quartalssicht erwartet die EZB im nächsten Jahr, ohne einen genauen Zeitpunkt zu nennen. In den vergangenen Monaten hatte der EZB-Präsident hingegen regelmäßig von Mitte 2010 gesprochen. Dies nährt Spekulationen, dass die EZB bereits Anfang 2010 mit Zuwächsen rechnet. Der EURO STOXX 50 legte am Ende um 2,6% zu und könnte sich nun am Widerstand bei 2.750 Punkten versuchen. Ebenfalls unverändert ließen die britischen Währungshüter das Leitzinsniveau. Die Bank of England stockte aber ihr Programm zum Ankauf von Staats- und Firmenanleihen wegen der anhaltenden Rezession und dem nach wie vor begrenzten Kreditangebot seitens der Geschäftsbanken überraschend kräftig auf. Der FTSE 100 ging mit einem Wochenplus von 6,7% ins Wochenende und konnte damit wie fast alle europäischen Länderindizes auch jüngst Aufschläge verbuchen.