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Europa: Größere Korrektur begonnen?

Die drohende Eskalation in Syrien und steigende Ölpreise waren offenbar Anlass genug, die europäischen Aktienmärkte nun stärker korrigieren zu lassen. Ist damit die zuletzt bessere Performance im Vergleich zu den US-Indizes beendet? Vielleicht dämmert den Investoren ja, dass das konjunkturelle Fahrwasser in Europa weiterhin schwierig bleiben dürfte. Es braucht nicht viel, um den zarten Spross der wirtschaftlichen Erholung im Keim zu ersticken. Der Syrien-Konflikt birgt ein solches Risiko wegen seiner Brisanz für den gesamten Nahen Osten. Schließlich könnten daraus nicht nur negative politische Folgen sondern auch negative für die Weltwirtschaft (Stichwort: hoher Ölpreis) resultieren. Eine Gefahr für das ohnehin fragile Konjunkturgefüge in Europa. Warum also nicht erst einmal Kasse machen, steckt in den teils kräftig gestiegenen Aktienkursen doch jede Menge heiße Luft. Außerdem rückt die Bundestagwahl in Deutschland näher. Die Frage, ob die nächste Regierung den bisherigen Kurs bei der Schuldenkrise weiterführt, könnte ebenfalls ein Unsicherheitsfaktor sein, dem nun zunehmend aus dem Weg gegangen wird. Die jüngsten Verluste an den europäischen Aktienmärkten, der EURO STOXX 50 verlor 3,7 Prozent, könnten daher Beginn größerer Korrekturen sein – zumindest aber für eine von Vorsicht geprägte Entwicklung in der nächsten Zeit sprechen.

BÖRSE am Sonntag

Die drohende Eskalation in Syrien und steigende Ölpreise waren offenbar Anlass genug, die europäischen Aktienmärkte nun stärker korrigieren zu lassen. Ist damit die zuletzt bessere Performance im Vergleich zu den US-Indizes beendet? Vielleicht dämmert den Investoren ja, dass das konjunkturelle Fahrwasser in Europa weiterhin schwierig bleiben dürfte. Es braucht nicht viel, um den zarten Spross der wirtschaftlichen Erholung im Keim zu ersticken. Der Syrien-Konflikt birgt ein solches Risiko wegen seiner Brisanz für den gesamten Nahen Osten. Schließlich könnten daraus nicht nur negative politische Folgen sondern auch negative für die Weltwirtschaft (Stichwort: hoher Ölpreis) resultieren. Eine Gefahr für das ohnehin fragile Konjunkturgefüge in Europa. Warum also nicht erst einmal Kasse machen, steckt in den teils kräftig gestiegenen Aktienkursen doch jede Menge heiße Luft. Außerdem rückt die Bundestagwahl in Deutschland näher. Die Frage, ob die nächste Regierung den bisherigen Kurs bei der Schuldenkrise weiterführt, könnte ebenfalls ein Unsicherheitsfaktor sein, dem nun zunehmend aus dem Weg gegangen wird. Die jüngsten Verluste an den europäischen Aktienmärkten, der EURO STOXX 50 verlor 3,7 Prozent, könnten daher Beginn größerer Korrekturen sein – zumindest aber für eine von Vorsicht geprägte Entwicklung in der nächsten Zeit sprechen.