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Europa: Schwedische Aktien gefragt

Eine andauernde Nervosität sorgte für Verluste bei den europäischen Aktienindizes. Schwache Rohstoffwerte brachten dabei insbesondere die russischen unter Druck. Der RTS in Moskau verlor 7,7%. Dicke Verluste verzeichneten auch der Wiener ATX (-7,4%) und der belgische BEL 20 (-6,1%). Beide wurden unter anderem von der Schwäche der Finanzwerte gebeutelt.

BÖRSE am Sonntag

Eine andauernde Nervosität sorgte für Verluste bei den europäischen Aktienindizes. Schwache Rohstoffwerte brachten dabei insbesondere die russischen unter Druck. Der RTS in Moskau verlor 7,7%. Dicke Verluste verzeichneten auch der Wiener ATX (-7,4%) und der belgische BEL 20 (-6,1%). Beide wurden unter anderem von der Schwäche der Finanzwerte gebeutelt.

Europaweit gehörten vor allem Autobauer, Versicherer und Rohstoffwerte zu den Schwächsten, wie Abschläge bei den jeweiligen STOXX 600 Branchenindizes zeigen. Gegen den Trend konnten sich die Nahrungsmittelwerte stemmen. Der EURO STOXX 50 gab um 4,9% nach. Zu den wenigen Gewinnern bei den Indizes gehört der schwedische OMX Stockholm 30, der um 1,3% zulegte. Er näherte sich im Wochenverlauf sogar dem bisherigen Jahreshoch, verfehlte es aber knapp. Zu den stärksten Werten gehörte der Netzwerkausrüster Ericsson (+5,7%). Nachdem es in der Vorwoche einen kleinen Kursrutsch gab, weil die Zahlen zum dritten Quartal in erster Reaktion nicht überzeugten, startete der Wert nun wieder durch. Um 5% ging es auch beim Hersteller von Haushaltsgroßgeräten, Electrolux, aufwärts, der im dritten Quartal seinen Gewinn fast verdoppelte. Angeführt wird die Gewinnerliste aber vom Anbieter von Sicherheitstechnik ASSA ABLOY, dessen Quartalsbilanz trotz zurückhaltendem Ausblick mit einem Aufschlag von 9,4% honoriert wurde.