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Europa: Überwiegend mit Verlusten

Die europäischen Aktienmärkte wurden in der vergangenen Woche nach einem freundlichen Auftakt von schwachen US-Konjunkturdaten sowie einer nachgebenden Wall Street mit nach unten gezogen. Es überwogen die Verluste.

BÖRSE am Sonntag

Die europäischen Aktienmärkte wurden in der vergangenen Woche nach einem freundlichen Auftakt von schwachen US-Konjunkturdaten sowie einer nachgebenden Wall Street mit nach unten gezogen. Es überwogen die Verluste.

Vor allem in Osteuropa gab es größere Abgaben, und die Investoren nahmen hier verstärkt Gewinne mit, angesichts der Sorge, dass der Anstieg in den vergangenen Monaten wohl doch nicht durch die erhoffte wirtschaftliche Erholung zu rechtfertigen ist. Der EURO STOXX 50 gab 2,5% nach. Er versuchte zwar über das bisherige Jahreshoch 2009 zu klettern, scheiterte aber daran und prallte nach unten ab. Auch eine stärker als zunächst ermittelt aufgehellte Stimmung im verarbeitenden Gewerbe für September half nicht. Mit Blick auf die europäischen Sektoren gehörten die Rohstoffwerte und Banken zu den Schwächsten. Bei Letzteren half es auch nicht viel, dass der jüngste Stresstest des Europäischen Ausschusses der Bankenaufseher (CEBS) bei 22 wichtigen grenzüberschreitenden Instituten zu zufriedenstellenden Ergebnisse führte. Nach Einschätzung der EU-Finanzminister und Zentralbankchefs sind sie demnach gegen einen erneuten wirtschaftlichen Einbruch gut gewappnet. Dies scheint jedoch nur eine weitere Beruhigungspille zu sein, die aber offenbar nicht so recht wirkte. Gegen den Trend fester präsentierten sich die Versicherer.