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Europa: Überwiegend schwächer

Die am Freitag gemeldeten Konjunkturdaten waren nicht berauschend. Die Wirtschaft in der Eurozone rutschte im ersten Quartal um 4,6% zum Vorjahresquartal ab. Dies ist der schlechteste Wert seit Beginn der Datenerhebung 1995, und man sprach von einem beispiellosen Wachstumseinbruch. In den 27 Ländern der Europäischen Union betrug der Rückgang 4,4%. Vor allem die verschärfte Rezession in Deutschland als größte europäische Volkswirtschaft führte zu dem kräftigen Minus. Hier schrumpfte das BIP zum Vorjahr um 6,7%. Aber auch Italien (-5,9%), Frankreich (-3,2%) und Spanien (-2,9%) stecken tief in der Rezession. Im Vergleich zum Vorquartal schrumpfte die Wirtschaft in der Eurozone um 2,5%. Volkswirte gehen nun aber davon aus, dass die Talsohle der Wirtschaftsflaute erreicht ist und verweisen dabei auf die jüngsten Stimmungsindikatoren, die Anlass zur Hoffnung geben. Ob dies der Grund für die vor dem Wochenende meist freundlichen europäischen Leitindizes ist, sei jedoch dahin gestellt. Vielmehr dürften die am Freitag besser als erwartet eingetroffenen US-Daten sowie die zu US-Handelsbeginn freundliche Wall Street gestützt haben, sodass die im Tagesverlauf verzeichneten Verluste zumeist ausgemerzt wurden. Im Vergleich zur Vorwoche verzeichneten die meisten Länderindizes jedoch Abgaben. Gegen den Trend konnte sich der türkische ISE 100 stemmen.

BÖRSE am Sonntag

Die am Freitag gemeldeten Konjunkturdaten waren nicht berauschend. Die Wirtschaft in der Eurozone rutschte im ersten Quartal um 4,6% zum Vorjahresquartal ab. Dies ist der schlechteste Wert seit Beginn der Datenerhebung 1995, und man sprach von einem beispiellosen Wachstumseinbruch. In den 27 Ländern der Europäischen Union betrug der Rückgang 4,4%. Vor allem die verschärfte Rezession in Deutschland als größte europäische Volkswirtschaft führte zu dem kräftigen Minus. Hier schrumpfte das BIP zum Vorjahr um 6,7%. Aber auch Italien (-5,9%), Frankreich (-3,2%) und Spanien (-2,9%) stecken tief in der Rezession. Im Vergleich zum Vorquartal schrumpfte die Wirtschaft in der Eurozone um 2,5%. Volkswirte gehen nun aber davon aus, dass die Talsohle der Wirtschaftsflaute erreicht ist und verweisen dabei auf die jüngsten Stimmungsindikatoren, die Anlass zur Hoffnung geben. Ob dies der Grund für die vor dem Wochenende meist freundlichen europäischen Leitindizes ist, sei jedoch dahin gestellt. Vielmehr dürften die am Freitag besser als erwartet eingetroffenen US-Daten sowie die zu US-Handelsbeginn freundliche Wall Street gestützt haben, sodass die im Tagesverlauf verzeichneten Verluste zumeist ausgemerzt wurden. Im Vergleich zur Vorwoche verzeichneten die meisten Länderindizes jedoch Abgaben. Gegen den Trend konnte sich der türkische ISE 100 stemmen.