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USA: Arbeitsmarktdaten als positiver Katalysator

In der vergangenen Woche zeigte sich am US-Aktienmarkt in der Tendenz eine ähnliche Entwicklung wie in der Woche zuvor. Nach einem freundlichen Start sanken die Indizes im Wochenverlauf zunächst deutlicher ab, um dann am Ende wieder durchzustarten.

BÖRSE am Sonntag

In der vergangenen Woche zeigte sich am US-Aktienmarkt in der Tendenz eine ähnliche Entwicklung wie in der Woche zuvor. Nach einem freundlichen Start sanken die Indizes im Wochenverlauf zunächst deutlicher ab, um dann am Ende wieder durchzustarten.

Diesmal reichte es am Ende sogar für eine positive Wochenbilanz. Der S&P 500 legte um 0,4 Prozent zu. Auch diesmal gab angesichts weiterer Bilanzen und einiger Konjunkturdaten genug Gesprächsstoff und damit wohl auch genug Impulse, um die Kurse zu bewegen. Besonders im Fokus stand vor allem der am Freitag vorgelegte Arbeitsmarktbericht für April. Nach der Schwäche im März, die nach der Revision sogar noch eklatanter war, zog die Zahl der neu geschaffenen Stellen wieder deutlicher an. Gleichzeitig sank die offizielle Arbeitslosenquote von 5,5 auf 5,4 Prozent und erreichte damit das niedrigste Niveau seit Mai 2008.

Der relative starke Arbeitsmarktbericht könnte daher für eine Zinserhöhung im Juni sprechen. Allerdings verringerte sich das Wachstum bei Löhnen und Gehältern, weshalb der Preisdruck von dieser Seite im Rahmen bleiben dürfte. Gepaart mit den zuletzt insgesamt schwächeren Konjunkturdaten dürfte die US-Notenbank (Fed) somit keinen baldigen Handlungsdruck bei ihrer Zinswende haben. Der diesbezügliche Fokus der Marktteilnehmer scheint sich damit zunehmend von Juni auf September zu verlagern.