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USA: Deutlichere Verluste

An den US-Aktienmärkten trudelten in der vergangenen Woche zwar weiterhin jede Menge Bilanzen ein, dieses Mal standen aber die Konjunkturdaten stärker im Fokus. Auch waren die Investoren offenbar erneut nervös und der Drang zu Gewinnmitnahmen scheint, angesichts der in den vergangenen Monaten ohne große Korrekturen zu verzeichnenden Rally, groß.

BÖRSE am Sonntag

An den US-Aktienmärkten trudelten in der vergangenen Woche zwar weiterhin jede Menge Bilanzen ein, dieses Mal standen aber die Konjunkturdaten stärker im Fokus. Auch waren die Investoren offenbar erneut nervös und der Drang zu Gewinnmitnahmen scheint, angesichts der in den vergangenen Monaten ohne große Korrekturen zu verzeichnenden Rally, groß.

Gleich zu Beginn der neuen Woche setzte sich die Abwärtstendenz aus der Vorwoche fort. Ein etwas stärkerer US-Dollar übte Druck auf die Rohstoffpreise und die davon abhängigen Titel aus. Hinzu kamen Sorgen wegen der Pleite von Capmark, einem Finanzierer von Gewerbeimmobilien. Am Dienstag zeigte zwar der Case-Shiller Hauspreisindex für August einen erneuten Anstieg zum Vormonat, die überraschende und deutliche Eintrübung der US-Verbraucherstimmung im Oktober drückte jedoch auf die Stimmung. Eine weitere Enttäuschung waren am Mittwoch die Verkäufe neuer Häuser, die im September überraschend deutlich sanken. Die Stimmung hellte sich am Donnerstag dann dank der BIP-Daten für das dritte Quartal wieder auf, lag das in der ersten Schätzung ermittelte Plus von 3,5% doch über den Prognosen. Alle Sorgen bezüglich der Wirtschaft schienen somit weggeblasen. Ein nur kurzer Effekt. Die US-Indizes brachen am Freitag kräftig ein und verbuchten nach einer volatilen Woche insgesamt deutlichere Verluste