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USA: Positive Konjunkturdaten im Fokus - Dow über 8.000 Punkte

Nach einem schwachen Auftakt konnten die US-Indizes auch diese Woche zulegen. Hatten am Montag noch die als unzureichend abgelehnten Sanierungspläne der angeschlagenen US-Autobauer sowie die Aussagen von Finanzminister Geithner zur Finanzbranche, wonach einige Banken noch mehr staatliche Hilfen benötigten, für Gewinnmitnahmen gesorgt, stützten im Wochenverlauf einige besser als erwartet eingetroffenen Konjunkturdaten.

BÖRSE am Sonntag

Nach einem schwachen Auftakt konnten die US-Indizes auch diese Woche zulegen. Hatten am Montag noch die als unzureichend abgelehnten Sanierungspläne der angeschlagenen US-Autobauer sowie die Aussagen von Finanzminister Geithner zur Finanzbranche, wonach einige Banken noch mehr staatliche Hilfen benötigten, für Gewinnmitnahmen gesorgt, stützten im Wochenverlauf einige besser als erwartet eingetroffenen Konjunkturdaten.

Dazu gehörte am Dienstag der Anstieg des Verbrauchervertrauens im März. Leicht zulegen konnte außerdem die Stimmung bei den US-Einkaufsmanagern im verarbeitenden Gewerbe, wie der am Mittwoch gemeldete ISM-Index zeigte. Außerdem legten die Industrieaufträge für Februar zu. Am Berichtstag sanken zudem die Bauausgaben im Februar weniger stark als im Januar, was als Indiz für eine Stabilisierung des US-Immobilienmarktes gewertet wurde. Erneut schwache ADP-Arbeitsmarktdaten im März traten daher in den Hintergrund. Offenbar scheint man nun vor allem die positiven Nachrichten wahrzunehmen und die negativen zu ignorieren.

Am Donnerstag halfen dann die gelockerten US-Bilanzierungsvorschriften für Banken, die jetzt bei der Bewertung von faulen Wertpapieren noch mehr Spielraum bekommen, wodurch Experten deutlich niedrigere Abschreibungen erwarten. Was auf den ersten Blick lobenswert klingt, ist jedoch ein weiter Nagel im Sarg der Glaubwürdigkeit in die Finanzwirtschaft, können die Banken ihre nach wie vor vorhandenen „Leichen“ nun noch besser verstecken. Am Freitag gab es dann wie erwartet erneut schwache Arbeitsmarktdaten der Regierung für März sowie einen leicht gesunkenen ISM-Index (Dienstleistungen), sodass sich die Wall Street zwar etwas verunsichert und im Vorfeld der in der nächsten Woche beginnenden Berichtssaison wohl auch zurückhaltend am Handelsende aber dennoch leicht positiv zeigte.