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USA: Syrien und Arbeitsmarktdaten

Was beschäftigt die Wall Street derzeit mehr? Der Syrienkonflikt oder die von der US-Notenbank (Fed) angekündigte Drosselung ihrer Wertpapierkäufe? Eine Antwort ist nicht einfach. Wahrscheinlicher scheint jedoch Letzteres. Der am Freitag vorgelegte Arbeitsmarktbericht für August stand daher besonders im Fokus, weil die Lage auf dem US-Arbeitsmarkt für die Fed das Hauptentscheidungskriterium ist.

BÖRSE am Sonntag

Was beschäftigt die Wall Street derzeit mehr? Der Syrienkonflikt oder die von der US-Notenbank (Fed) angekündigte Drosselung ihrer Wertpapierkäufe? Eine Antwort ist nicht einfach. Wahrscheinlicher scheint jedoch Letzteres. Der am Freitag vorgelegte Arbeitsmarktbericht für August stand daher besonders im Fokus, weil die Lage auf dem US-Arbeitsmarkt für die Fed das Hauptentscheidungskriterium ist.

Hinsichtlich der Frage, ob die jüngsten Daten nun für oder gegen eine zeitnahe Anpassung der US-Geldpolitik sprechen, ist das Bild jedoch nicht eindeutig. Zwar könnte der schwache Stellenaufbau und die deutliche Abwärtsrevision für Juli die Furcht vor einer baldigen Drosselung etwas gemindert haben. Dieser Aspekt dürfte jedoch durch die von 7,4 auf 7,3 Prozent gesunkene Arbeitslosenquote aufgehoben worden sein. Daher war von Jubel an der Wall Street vor dem Wochenende nichts zu spüren. Abwarten hieß die Devise. Schließlich bleibt auch der eingangs erwähnte Syrienkonflikt Thema an den Finanzmärkten. Die dazu geführten Gespräche auf dem G-20-Gipfel haben kaum etwas dazu beigetragen, die diesbezügliche Unsicherheit zu mindern. Entsprechend gab es am Freitag kaum veränderte US-Indizes. Ihre Wochenbilanz kann sich jedoch sehen lassen. Sie zeigten eine kräftigere Gegenbewegung. Ob damit die Korrektur schon beendet ist, ist jedoch fraglich.