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USA: Wasser statt Schampus

Dow Jones und S&P 500 hatten 2013 mit 26,5 respektive 29,6 Prozent kräftig zugelegt. Nach diesem gehörigen Schluck aus der Pulle, war der Jahresauftakt verhalten. Und auch in der vergangenen Woche hielt man sich eher an Wasser als an Schampus. Nach der trunkenen Rallye 2013 gönnt man sich erst einmal eine Pause. Zur Zurückhaltung beigetragen hat der volle Konjunkturterminkalender.

BÖRSE am Sonntag

Dow Jones und S&P 500 hatten 2013 mit 26,5 respektive 29,6 Prozent kräftig zugelegt. Nach diesem gehörigen Schluck aus der Pulle, war der Jahresauftakt verhalten. Und auch in der vergangenen Woche hielt man sich eher an Wasser als an Schampus. Nach der trunkenen Rallye 2013 gönnt man sich erst einmal eine Pause. Zur Zurückhaltung beigetragen hat der volle Konjunkturterminkalender.

Insbesondere der am Freitag veröffentlichte Arbeitsmarktbericht für Dezember dämpfte im Vorfeld die Kauflaune. Schließlich ist die Entwicklung am US-Arbeitsmarkt ein wichtiger Indikator für die wirtschaftliche Entwicklung und galt zudem lange Zeit als wichtiger Faktor für die Steuerung der US-Geldpolitik, speziell die Arbeitslosenquote. Diesbezüglich hatte die US-Notenbank (Fed) allerdings schon zurückgerudert. Auch den Währungshütern scheint die Ermittlung besagter Quote zu abenteuerlich, sodass sie wenig aussagekräftig ist. Die jüngsten Zahlen sind dafür wieder einmal ein gutes Beispiel. Im Dezember waren mit 74.000 Jobs so wenige neue entstanden wie seit Januar 2011 nicht mehr. Die offizielle Arbeitslosenquote fiel dennoch von sieben auf 6,7 Prozent und damit auf den niedrigsten Stand seit Oktober 2008. Den statistischen Tricks (Stichwort: „Not in labor force“) sei Dank. Mit den durchwachsenen Daten konnte die Wall Street aber nicht so recht etwas anfangen.