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USA: Wird die Fed - oder wird sie nicht?

Wie sollte es anders sein, war die Entwicklung am US-Aktienmarkt erneut geprägt von der US-Geldpolitik. Schließlich tagt nächsten Dienstag und Mittwoch die US-Notenbank (Fed). Es ist die letzte Sitzung in diesem Jahr. Und die alles übertönende Frage ist nach wie vor: Wird die Fed oder wird sie nicht, den ersten Schritt zur Drosselung ihrer Wertpapierkäufe beschließen?

BÖRSE am Sonntag

Wie sollte es anders sein, war die Entwicklung am US-Aktienmarkt erneut geprägt von der US-Geldpolitik. Schließlich tagt nächsten Dienstag und Mittwoch die US-Notenbank (Fed). Es ist die letzte Sitzung in diesem Jahr. Und die alles übertönende Frage ist nach wie vor: Wird die Fed oder wird sie nicht, den ersten Schritt zur Drosselung ihrer Wertpapierkäufe beschließen?

Jüngst verdichtete sich die Annahme, sie wird. Demokraten und Republikaner hatten sich in punkto US-Haushalt überraschend geeinigt. Das von den Republikanern geführte Abgeordnetenhaus segnete den Entwurf eines Budgetplans für die nächsten zwei Jahre bereits ab. Nun muss noch der Senat zustimmen, was als sicher gilt. Die politischen Unsicherheiten bezüglich des Haushaltsstreits sind damit erst einmal vom Tisch. Für die Fed könnte also tatsächlich der Weg frei sein, einen ersten kleinen Schritt zu wagen. Angesichts der Unsicherheit über die Höhe einer etwaigen Anpassung sowie der Unberechenbarkeit, wie der Markt dann darauf reagieren wird, sanken die US-Indizes erst einmal spürbar. Relativ gesehen, hielten sich die Verluste aber in Grenzen. Stützten die Positionierungen im Vorfeld des großen Verfallstags am nächsten Freitag? Oder ist die Angst vor einer baldigen Drosselung doch nicht so groß oder gar unbegründet? In jedem Fall verspricht es eine spannende Woche zu werden.