boerse am sonntag - headline

Markt im Fokus

Nachholbedarf bei japanischen Aktien?

Die japanischen Aktienindizes setzten jüngst ihre positive Performance seit Jahresbeginn fort. Vor allem der breiter gefasste TOPIX legte mit 2,7% kräftiger zu. Hier scheint offenbar Nachholbedarf vorhanden, hatte sich der Index im vergangenen Jahr mit 5,6% Plus doch schlechter geschlagen als der Nikkei 225, der um 19% zulegte. [mehr]

Chinesische Indizes vor größerer Korrektur?

Mit Zuwächsen von teilweise mehr als 100% gehören die chinesischen Aktienindizes weltweit zu denen mit der stärksten Performance im Jahr 2009. So ging es beispielsweise beim Shanghai B-Share sowie beim Shenzhen B-Share um mehr als 120% aufwärts. Nicht ganz so üppig, aber immer noch stattlich sieht es beim Shanghai A-Share und beim Shanghai Composite aus mit jeweils mehr als 70% Plus. In Letzterem sind sämtliche in Shanghai gelisteten Aktien, also sowohl A- als auch B-Aktien, enthalten. Die in Yuan notierten A-Aktien sind bisher nur Chinesen mit Wohnsitz in China und wenigen ausländischen Institutionen (QFII) zugänglich. Bei den in US-Dollar quotierten B-Aktien handelt es sich um Papiere, die auch von ausländischen Anlegern gehandelt werden dürfen. [mehr]

Nikkei mit sattem Plus!

Hatte der japanische Leitindex in der Vorwoche noch seine Korrektur seit Anfang September fortgesetzt, gab es jüngst einen kräftigen Aufwärtsimpuls. Er schnellte an den vergangenen fünf Handelstagen um satte 10,4% nach oben. Charttechnisch betrachtet ist der Nikkei 225 damit, nachdem er in der Vorwoche noch die Unterstützung bei 9.050 Punkten testete, davon deutlich nach oben abgeprallt. [mehr]

Griechische Aktien knicken ein!

Nachdem sich die griechischen Aktien vom Mehrjahrestief im März deutlich erholt hatten, hat seit Mitte Oktober die Kauflaune merklich nachgelassen, was sich in einer Korrektur manifestiert. Offenbar hatte das Vertrauen in die griechische Wirtschaft angesichts der vielen bekannten strukturellen Probleme nachgelassen. Beispielsweise gilt das Bildungssystem als rückständig, Arbeitslosigkeit und Korruption sind hoch. Daneben ist der Staat hoch verschuldet, so dass die finanzpolitischen Spielräume gering sind. [mehr]

Dubais Geldnot schockt weltweite Finanzmärkte

Das erfolgsverwöhnte zu den Vereinigten Arabischen Emiraten gehörende Dubai hat in der vergangenen Woche die weltweiten Finanzmärkte mit einer drohenden Pleite geschockt. Die Regierung hat die Gläubiger der Holding-Gesellschaft Dubai World und ihrer Tochterfirma Nakheel um Zahlungsaufschub gebeten. Nach Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur WAM will Dubai, dass die Gläubiger mindestens bis Mai 2010 auf alle fälligen Zahlungen verzichten. Insgesamt soll Dubai World finanzielle Verpflichtungen von rund 60 Mrd. US-Dollar angesammelt haben. [mehr]

Japan: Deflationssorgen

An den japanischen Aktienmärkten standen zum Wochenauftakt positive Daten im Fokus. Die Konjunktur der weltweit zweitgrößten Volkswirtschaft hat im dritten Quartal 2009 spürbaren Aufwind erhalten. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) nahm zum Vorquartal kräftig um 1,2% zu. Dies war nicht nur das zweite Plus hintereinander, Japan überholte damit auch die USA sowie die Eurozone in Sachen Wachstumstempo. [mehr]

Bauwerte sehr gefragt

Nach der kräftigen Korrektur in der Vorwoche, die auch bei den Bauwerten deutlich zu spüren war, zeigten sich diese innerhalb der jüngsten Erholung besonders fest. Der DAXsector All Construction (WKN A0SM7M), der insgesamt 18 Firmen aus dem Sektor umfasst, die in den Marktsegmenten Prime, General und Entry Standard der Deutschen Börse gelistet sind, legte um 6,2% zu. Beim DAXsector Construction (WKN 966030), der die sieben Werte aus dem Prime Standard enthält, ging es sogar um 8,1% aufwärts. [mehr]

Chemie: Allzeithoch rückt näher

Trotz der kräftigen Erholung in den vergangenen Wochen sind viele Indizes noch sehr weit von ihren bisherigen Allzeithochs entfernt. Dies gilt auch für die deutschen Kursbarometer wie DAX oder MDAX, die mit jeweils mehr als 30% noch die geringsten Strecken bis zu ihren Höchstständen zurücklegen müssen. Einen deutlich kürzeren Weg hat indes der DAXsector Chemicals vor sich, der 15,3% von seinem im Januar 2008 markierten Allzeithoch entfernt ist und damit innerhalb der Branchenindizes am besten abschneidet. [mehr]

SMI - gemischte Signale aus Zürich

Seit Jahresfrist sind viele europäische Indizes schlecht gelaufen. Auch diese Woche ging die Talfahrt nach Zwischenerholungen wieder von Neuem los. Da machen die Schweizer keine Ausnahme. Allerdings: Seit dem 31.12.2007 ist der SMI nur (!) mit 16,99% im Minus, nach dem slowakischen Markt die zweitbeste Performance von 39 europäischen Indizes. Ein weiterer Grund, den SMI nicht außer Acht zu lassen. [mehr]

TecDAX - Keine Abkopplung

Der Technologie-Index TecDAX konnte sich in den vergangenen Monaten nicht von den negativen Vorgaben des großen Bruders DAX und den Weltbörsen abkoppeln. So verlor der Gradmesser der deutschen Technologieunternehmen auf Jahressicht fast 25 Prozent. Am Freitag notierte er in Frankfurt mit einem Schlusskurs von 725 Punkten. [mehr]

Nikkei: bald mit Kaufsignal?

Die Kapriolen der internationalen Finanzmärkte gingen auch an den japanischen Aktienbörsen nicht spurlos vorbei. Sie konnten jedoch wegen des Feiertages am Montag erst am Dienstag, dafür dann aber um so heftiger, auf die jüngsten Hiobsbotschaften zur Finanzkrise reagieren. Der Nikkei brach um 5% ein. Die größten Verlierer waren die Finanzwerte. Sie erholten sich jedoch am Mittwoch etwas und profitierten von der Rettungsaktion für den US-Versicherer AIG. [mehr]

Nikkei im freien Fall!

Nachdem der Nikkei in der Vorwoche an seiner Hürde von 12.196 Punkten (Jahreshoch 2004) scheiterte, beschleunigte sich an den vergangenen fünf Handelstagen die Abwärtsbewegung. Natürlich belasteten auch hier die Sorgen wegen der Finanzkrise. [mehr]

Russische Börsen im Winterschlaf

Der russische Leitindex RTS erlebte am Montag mit einem Minus von rund 19% den stärksten Sturz in seiner Geschichte. Seit dem 19. Mai hat der russische Aktienmarkt damit mehr als 70% seines Wertes verloren. [mehr]

China will Binnennachfrage ankurbeln!

Während weltweit Rezessionsangst die Schlagzeilen bestimmt, zeigt sich die chinesische Wirtschaft mit Blick auf die jüngsten Zahlen zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) weiterhin robust. Der global nachlassenden Wirtschaftsdynamik kann sich aber auch China nicht entziehen, ist man doch relativ stark abhängig vom Export. [mehr]

SDAX: kräftig erholt!

Nach dem Ausverkauf in den vergangenen Monaten und insbesondere dem deutlichen Abschlag in der Vorwoche konnte sich der SDAX nun erholen. Das Wochenplus lag bei 5,6% und hatte im Verlauf sogar noch deutlich höher gelegen. Charttechnisch betrachtet bildete sich im Kerzenchart auf Wochenbasis ein sogenannter „bullish harami“ heraus, was ein Indiz für eine potenzielle Trendumkehr sein könnte. [mehr]

Ungarn: Kapitalspritze beflügelt Börse!

Eine weltweit insgesamt bessere Stimmung an den Aktienmärkten sorgte in der vergangenen Woche auch bei den ungarischen Firmenpapieren für eine deutliche Erholung. Geholfen hat hier aber auch die Kapitalspritze, die das vom Staatsbankrott bedrohte Land erhält, um seinen Zahlungsverpflichtungen weiter nachzukommen. Der Internationale Währungsfonds, die Europäische Union und die Weltbank hatten ein Notpaket über 20 Mrd. Euro geschnürt. Es umfasst Kredite, die bis März 2010 abrufbar sind. [mehr]

MDAX: gefragte Werte aus der zweiten Reihe!

Während der DAX in der Vorwoche um mehr als 16% nach oben schoss, konnte der MDAX „nur“ ein vergleichsweise mageres Plus von 8,7% verbuchen. Die Werte aus der zweiten Reihe hatten an den vergangenen Handelstagen also offenbar Nachholbedarf. Der Midcap-Index performte mit einem Zuwachs von 2,5% auch besser als sein großer Bruder, der letztendlich 1% nachgab. [mehr]

Nikkei verteidigt wichtige Unterstützung!

Zwar gab auch der japanische Nikkei 225 zur Vorwoche deutlicher nach, im Vergleich zu anderen „großen“ Indizes weltweit, wie dem Dow Jones, fielen die Verluste in der vergangenen Woche mit 6,5% aber moderater aus. Am Montag konnte der Leitindex trotz schwacher Konjunkturdaten sogar noch Zuwächse verbuchen. [mehr]

Chinesische Börsen feiern Konjunkturpaket!

In den vergangenen Wochen und Monaten glich die Entwicklung an den chinesischen Aktienmärkten einem Trauerspiel. Seit den Rekordhöchstständen im Oktober 2007 verbuchten die Leitindizes Shanghai Composite und Shanghai A-Share Index (siehe Chart) in der Spitze Abschläge von mehr als 72% bzw. fast 80%. [mehr]

Rohstoffwerte unter Druck!

Die anhaltenden weltweiten Rezessionssorgen ließen jüngst die Rohstoffpreise weiter kräftig purzeln. Die seit einigen Monaten auszumachende Talfahrt setzte sich damit fort und es wurden teilweise neue Mehrjahrestiefs markiert. [mehr]

TecDAX: Langfristige Unterstützung verteidigt!

Im Rahmen eines sehr freundlichen Gesamtmarktumfeldes konnte auch der TecDAX in der vergangenen Woche mit 15% kräftig zulegen. Er erholte sich damit wieder deutlich von dem in der Vorwoche markierten neuen Jahres- und Mehrjahrestief. [mehr]

China: Wachstum zieht spürbar an!

Die Hoffnung auf eine schnelle Erholung der chinesischen Wirtschaft im zweiten Quartal, die auch bei den chinesischen Aktien für steigende Kurse in den vergangenen Wochen sorgte, wurde nicht enttäuscht. Im Reich der Mitte zog die Konjunktur im Zeitraum April bis Juni spürbar an. War das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im Auftaktquartal „lediglich“ um 6,1% gestiegen, meldete die Statistikbehörde nun ein Plus von 7,9%. Damit wurden die Prognosen von 7,5% Zuwachs übertroffen. Auch näherte sich die Wachstumsrate der von der Regierung angestrebten Zielmarke von 8% für das Gesamtjahr. Als wesentlichen Treiber für die schnelle und kräftige Konjunkturwende gaben Volkswirte das milliardenschwere Konjunkturprogramm an, das offenbar Wirkung zeigte. [mehr]

Russische Aktien im Sog des Ölpreises weiter abwärts!

Die zu Wochenanfang aufkeimende Hoffnung, dass das Gipfeltreffen zwischen Russlands Präsidenten, Dmitri Medwedew, und dessen US-Amtskollegen, Barack Obama, einen sützenden Effekt auf die russischen Aktien haben könnte, bewahrheitete sich nicht. Zwar haben beide Politiker nach eigenem Bekunden ein offenes und aufrichtiges Gespräch geführt und der Tendenz zur Verschlechterung der russisch-amerikanischen Beziehungen ein Ende gesetzt, dies reichte jedoch nicht aus, die Investoren aus der Reserve zu locken. [mehr]

Russische Aktien erholt

Die russischen Aktienindizes gehören im bisherigen Jahresverlauf zu denen mit der schlechtesten Entwicklung in Europa. Der in Moskau ermittelte RTS (USD) verlor bis dato etwa 72%, der in Wien gebildete RTX (siehe Chart) gut 65% an Wert. [mehr]

Bleibt der Ölpreis unter 50 US-Dollar je Barrel?

Der Winter hat Deutschland fest im Griff und viele Bürger dürften in Erwartung der Heizkostenabrechnung frösteln. Daher gilt es, auch den Ölpreis im Blick zu behalten. [mehr]

Nikkei: trotz mieser Konjunkturdaten und starkem Yen fester

Auch in Japan hinterlässt der weltweite Konjunktureinbruch weiter seine Spuren. Dies zeigte zum Wochenauftakt einmal mehr der Tankan- Bericht der Bank of Japan (BoJ), eine Mischung aus Konjunkturanalyse und Stimmungsindikator. Demnach hat sich im Schlussquartal 2008 die Stimmung in der japanischen Großindustrie weiter kräftig eingetrübt. Sie ist damit bereits das fünfte Quartal in Folge gesunken. [mehr]

Erneut bewegende Woche für die Banken!

Die Finanzkrise zieht weiterhin ihre Kreise, und kräftige Kursverluste bei den Banken waren in der vegangenen Woche die Folge. Der STOXX 600 Banks als europäischer Gradmesser für den Sektor brach um 15% ein. [mehr]

Kakao: bitter und süß zugleich!

Viele Rohstoffe verbuchten 2008, trotz zwischenzeitlicher Rallyes und neuer Rekorde, auf Jahressicht Verluste. Gleichgültig, ob bei Rohöl, Metallen oder Agrarrohstoffen, wie Weizen, Mais und Kaffee, es gab teilweise deutliche Abschläge. Eine Ausnahme war Kakao. [mehr]

China: Jahr des Büffels beginnt mit Kursgewinnen!

Nach den Neujahresferien in der Vorwoche, in der die Börsen in Schanghai und Shenzhen geschlossen hatten, starteten die Leitindizes sehr fest in das neue Jahr, das nach dem traditionellen chinesischen Mondkalender im Zeichen des Büffels steht. [mehr]

TecDAX mit kräftiger Erholung!

Die freundliche Tendenz an den deutschen Aktienmärkten in der vergangenen Woche sorgte vor allem beim TecDAX für ordentliche Aufschläge. Zudem profitiert er von einigen positiv aufgenommenen Firmennachrichten, sodass er zur Vorwoche um 7,8% zulegte. [mehr]

 

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7 / 2023

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