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SMI: Verschnaufpause oder weiter nach oben

An den weltweiten Terminbörsen liefen am Freitag gleichzeitig zahlreiche Options- und Terminkontrakte aus. Das führt häufig zu erhöhtem Handelsvolumen und oftmals auch zu wilden Kursbewegungen.

BÖRSE am Sonntag

Der Schweizer Aktienindex SMI notierte am Freitag erneut leicht positiv bei 6.325 Punkten - ob der Aktienmarkt nach dem Jahreshoch die Kraft für die Fortführung der Kursrally hat, bleibt aber abzuwarten. Der SMI erreichte in dieser Woche mit 6.355 Punkten ein neues Jahreshoch. Die wichtige Widerstandslinie bei 6.300 Zählern konnte behauptet werden, doch es ist nicht auszuschließen, dass insbesondere institutionelle Anleger an diesem Punkt Gewinne realisieren könnten. Derzeit befindet sich der Schweizer Aktienmarkt im Einklang mit den wichtigsten europäischen Märkten. Mit einem Zugewinn von gut 30% binnen eines halben Jahres reicht es zwar nicht zu einem Spitzenplatz im europäischen Kontext, aber es ist auch kein Grund, sich in den Tälern zu verstecken. Vor allem Bank- und Versicherungsaktien beschleunigten die Rally des SMI, auch wenn die UBS nicht so recht aus den Negativmeldungen herauskommen mag. Der Credit Suisse scheinen dagegen Flügel verliehen worden zu sein. Diese notiert aktuell bei 57,40 Schweizer Franken. Allerdings sieht die schweizerische Bankiervereinigung die Krise als noch lange nicht beendet. Es müsse mit weiteren Kreditausfällen gerechnet werden, hieß es diese Woche. Mit positiven Zahlen konnte der Personaldienstleister Adecco aufwarten, was der Aktie ein neues Jahreshoch auf 58 Schweizer Franken bescherte. Im Fokus stand zudem noch der Pharmakonzern Novartis, nachdem die US-Gesundheitsbehörde grünes Licht für die Zulassung der Impfstoffe gegen das Schweinegrippe-Virus gegeben hat. Angesichts der jüngsten Kursentwicklung könnten kapitalgeschützte Produkte kurzund mittelfristig durchaus Sinn machen.